Berufsschule Haßfurt arbeitet mit der Technik der Zukunft
Autor: Sabine Weinbeer
Haßfurt, Samstag, 22. März 2014
Die Mechatronik-Azubis der Heinrich-Thein-Berufsschule in Haßfurt können neuerdings die Grundlagen der Elektromobilität anhand einer elektrischen Maschine studieren. Es handelt sich um eine Spende.
Elektromobilität bedeutet für das KfZ-Handwerk und besonders für die Ausbildung ein völlig neues Wissensfeld. Elektrischer Strom gehört zwar schon lange zum Alltag eines Mechatronikers, doch Hybrid- und Elektro-Autos sind Hochvolt-Anlagen mit besonderen Ansprüchen.
Die Ausbildungswerkstatt der Heinrich-Thein-Berufsschule verfügt jetzt dank einer Spende der ZF Friedrichshafen AG am Standort Schweinfurt um eine weitere Komponente, um diese Zukunftstechnologie anschaulich unterrichten zu können.
"Des Pudels Kern"
Schon seit einigen Monaten steht der Berufsschule für die Ausbildung ein Hybrid-Fahrzeug zur Verfügung. "Des Pudels Kern", die elektrische Maschine, ist jedoch im Fahrzeug zwischen Motor und Getriebe recht versteckt und gut abgeschirmt - der Sicherheit wegen.
Diese elektrischen Maschinen werden in Schweinfurt bei ZF gefertigt.
Kritik an der Industrie
Den Schülern versicherte Hans-Jürgen Schneider, einen sehr zukunftsträchtigen Beruf zu erlernen. Was die Elektromobilität betrifft, ging er kritisch mit den deutschen Herstellern ins Gericht. Sie müssten jetzt deutlich zulegen. Die CO2 -Vorgaben ab 2021 (Flotten-Emission) könnten nur mit Hybrid-Fahrzeugen erreicht werden.