Druckartikel: Bernhard Ruß besteht den IQ-Test der alten Weiber

Bernhard Ruß besteht den IQ-Test der alten Weiber


Autor: Alfons Beuerlein

Sand am Main, Donnerstag, 04. Februar 2016

Im Sander Rathaus schnappten sich die Sander Hexen Bürgermeister Bernhard Ruß trotz heftiger Gegenwehr, schleppten ihn vors Volk und lasen ihm die Leviten.
Zack, ist die Krawatte ab bei Bernhard Ruß in Sand. Foto: Alfons Beuerlein


"Der Bürgermeister ist in unserer Hand, die Krawatte muss ab, das ist ja bekannt. Das geht ratz-fatz und seine Männlichkeit und Macht ist ab", keifte die Oberhexe. Das Strafgericht für den "Ober-Checker" versüßte die TV-Minigarde, mit der Bernhard Ruß auch ein paar Takte tanzen musste.


Nur ein Aprilscherz!?

Kräuterweiblein und Xanthippen lästerten, dass das Wegbaggern des "Stein des Anstoßes", also des Träubelesbrunnen, leider nur ein Aprilscherz war.

Und sie keiften: "Der Kunstrasenplatz ist schon eingeweiht. Auch das Seestadion und das Sportheim sind schmuck und fein. Doch eines fehlt, das ist bekannt. Keinen Wirt hat nun der FC Sand". Dem Bürgermeister warf das Hexenvolk Verfehlungen vor: Da diskutiert der Gemeinderat zu viel und zu lange, und; "Das wilde Parken in den Straßen das steigt so manchem in die Nasen. Drum soll jetzt eine Verkehrswacht her.
Bürger seid wachsam, passt auf wo ihr parkt und wohin ihr fahrt, dann bleibt euch so manches Knöllchen erspart."

Noch einen Vorwurf richteten die Furien an den reumütigen Bürgermeister. "Die Post war 75 Jahr lang mitten im Ort. Jetzt ist sie da verschwunden. Im Lädla draußen im Steinbühl, da hab ich sie wiedergefunden. Ich hoffe, auch die anderen Sander finden sie dort und schicken fleißig Briefe und Päckchen fort". Nachdem er alle Strafaufgaben zufriedenstellend gelöst hatte, zogen die Hexen den Bürgermeister mit sich zur ausgedehnten Kneipentour.