Beim Zeiler Umzug war Humor Trumpf
Autor: Brigitte Krause
Zeil am Main, Sonntag, 10. Februar 2013
Ein riesiger bunter Faschingsumzug zog sich durch die Zeiler Altstadt. Bei herrlichem, aber leider kaltem Wetter erlebten die Besucher toll gestaltete Wägen und Fußgruppen. Die Schotten fordern Freibier, die "Roten Teufel" bessere Sportstätten.
Ihre Vorbildfigur hatten sie groß dabei, die Schotten, den Bürgermeister Thomas Stadelmann, den "Spare-mann", wie sie spotteteten. Humor ist Trumpf, das gilt auch für den Zeiler Gaudiwurm, und ganz vorne mit fuhren diesmal die AWO-Leute: "Es ist für uns das schönste Glück, im Frühjahr sind wir wieder zurück - dahoam is dahoam" , texteten sie in ihrer Freude über den Neubau in der Krumer Straße.
Überschäumende Freude bewiesen einige närrische Gruppen, die das Konfetti nur so niederregnen ließen, die Krümler auf ihrem Sister-Act-Wagen gar mit einer Konfettikanone! Den Preis für die originellste Gruppe, wenn es denn einen gäbe, hätten sich diesmal die Feuerwehr Schmachtenberg verdient, die als "Dorfwerke Schmachtenberg" alle Energieprobleme ihres Stadtteils gelöst haben mit einem eigenen Windrad. So macht man das.
Herrliche Gruppen gab es, angefangen bei ... bis zu den Zeiler Ministranten. Die verteilten als Putzkräfte Tücher an die Zaungäste: Kommt alle und putzt die Kirche mit, lautete ihr Appell.