Der Schienenübergang zwischen Hetschingsmühle und Kläranlage erhält Halbschranken und Warnlichter.
Wenn Anfang September die ersten Agilis-Triebwagen wieder zwischen Bamberg und Ebern pendeln, werden sie einmal weniger tuten: Denn am Bahnübergang nahe der Hetschingsmühle weisen auf der Ortsverbindungsstraße nach Lind Halbschranken und Blinklichter auf einen nahenden Zug hin. "Bis August ist alles fertig", sagte Bauleiter Riese von der ausführenden Firma aus Jena beim Besuch des Bauausschusses am Mittwochabend, als die neue Fahrbahn eben asphaltiert wurde.
Im Bereich des Bahnüberganges wurde die Straße aufgrund von Sicherheitsvorgaben verbreitert und die Fahrbahndecke verbessert, wie Bürgermeister Harald Pascher (FDP) beim Ortstermin sagte. Hinzu kam die Vorgabe, wonach im Bereich von 25 Metern keine Wiesenzufahrten bestehen dürfen, weswegen entsprechende Ausweichstrecken angelegt wurden.
451 000 Euro kostet die gesamte Maßnahme samt Signaltechnik, die sich nach dem Eisenbahn-Wegekreuz-Gesetz Bund, Bahn und
Stadt zu je einem Drittel teilen.
"Zum Anteil, den die Stadt bezahlen muss, bekommen wir vom Freistaat noch FAG-Mittel, so dass wir insgesamt nur noch 80 000 Euro bezahlen müssen", führte Pascher aus. Er ging zusammen mit Bauamtsleiter Martin Lang auch auf die lange Vorbereitungs- und Genehmigungsphase ein.
Die aktuelle Vollsperrung der Straße wird spätestens nächste Woche, also vor dem Altstadtfest wieder aufgehoben, versicherte Bauleiter Riese. Er verwies darauf, dass die Züge durch den neuen Übergang in diesem Bereich künftig auch schneller unterwegs sein werden.
Firma in Eyrichshöfer Schule
Ein Verkauf zeichnet sich bei der alten Schule in Eyrichshof ab. Ein potenzieller Nutzer hat per Bauvoranfrage nachgehakt, ob eine Mischung aus Wohn- und Gewerbenutzung möglich wäre.
Er will über eine Online-Plattform einen Handel mit ökologisch nachhaltigen Produkten betreiben. Konkret geht um Bienenwachs-Tücher als Ersatz von Plastikfolien. Werner Riegel fragte nach, ob Gewerbebetriebe in diesem Bereich des Stadtteils überhaupt zulässig seien: "Nicht, dass es uns so geht wie in Unterpreppach?" Bauamtsleiter Lang sah keine Probleme, so lange es sich nicht um störendes Gewerbe handele. Bei zwei Anlieferung in der Woche sei dies nicht der Fall.