Autofahrt endet zwischen Himmel und Erde
Autor: Eckehard Kiesewetter
, Dienstag, 25. Sept. 2012
Auf einem spektakulären "Parkplatz" endete am Montagabend bei Ebern die Schleuderfahrt eines 18-Jährigen mit seinem VW-Golf. Die beiden Insassen blieben unverletzt.
Erde, Wasser und Luft, irgend wie war alles dabei bei einem Unfall, der sich am frühen Montagabend im Westen von Ebern ereignete. Vorausgegangen war ein heftiger Regenguss und, laut Auskunft der Polizeibeamten vor Ort, war Aquaplaning der Grund für eine Schleuderpartie mit kuriosem Ausgang.
Ein 18-jähriger Fahranfänger befuhr die Staatsstraße aus Richtung Haßfurt kommend nach Ebern und war dabei offenkundig mit seinem Golf zu schwungvoll unterwegs. Auf Höhe der Abfahrt zum Gewerbegebiet Sandhof geriet der Wagen kurzzeitig auf das rechte Bankett.
Zu heftig reagiert
Der Fahrer zog, der Schilderung der Polizisten zufolge , panikartig nach links, wodurch sein Auto ins Schleudern geriet und nach links von der Fahrbahn abkam. Der Wagen wurde auf eine Leitplanke geschleudert, auf der er mit dem Unterboden, wie auf einer Metallschiene geführt, etwa zehn Meter weiter rutschte. Das Auto kam dort, halb in der Luft hängend, zum Stillstand: die vordere Stoßstange stützte den Wagen auf der Fahrbahn eines angrenzenden Wirtschaftswegs ab, während das Heck in den Himmel ragte.
Der junge Fahrer und sein 17-jähriger Beifahrer hatten Glück. Beide blieben unverletzt und konnten eigenständig wieder auf sicheren Boden kraxeln. Dafür gab's einigen Materialschaden. Der VW Golf ist nicht mehr zu retten, und auch die Leitplanke wurde in Mitleidenschaft gezogen.