Druckartikel: Aus Eberns altem Bahndamm wird ein Weg ins Grüne

Aus Eberns altem Bahndamm wird ein Weg ins Grüne


Autor: Helmut Will

Ebern, Freitag, 10. Juni 2016

Eberns Stadtrat machte den Weg frei für den Bau des Anlagenwegs und für einen weiteren Verkehrskreisel.
Bei der Beseitigung des Bahndamms vor drei Jahren entstand diese Aufnahme. Nun soll die dabei entstandene Brachfläche samt provisorisch angelegtem Weg ansprechend gestaltet werden. Foto: Archiv/Eckehard Kiesewetter


Für den ehemaligen Bahndamm in Ebern, zwischen der Coburger- und der Georg-Nadler-Straße, vergab der Stadtrat Ebern am Donnerstagabend Wegebau-, Garten- und Landschaftsbauarbeiten mit der Auftragssumme von 192 000 Euro. Diese Arbeiten werden nach den Worten von Bauamtsleiter Martin Lang in der Zeit von Anfang Juli bis Mitte Oktober durchgeführt.
In diesem Zusammenhang informierte Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) das Gremium darüber, dass es eine Arbeitsgruppe geben wird, die sich mit dem Planungskonzept fürs Kujathhaus befassen wird. Um keine Zeit zu verlieren, wurde beschlossen, dass der Bürgermeister Aufträge, entsprechend der Haushaltsplanung, für Kanalsanierung und Straßenbau für den Kreisverkehr am Knoten punkt Coburger-/Gymnasium-/Albrecht-Dürer-Straße nach Angebotseinholung entsprechend der Richtlinien vergeben kann.

Der Kreisverkehr soll in den Sommermonaten entstehen, mit drei bis vier Monaten Bauzeit sei zu rechnen, hieß es.
Das Gremium beschloss weiter, im Rahmen der "Baunach-Allianz" eine Angebot zur Erstellung eines integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes (IELK) und des "Vitalitäts-Checks VC 2.0" einzuholen. Das Angebot für das ILEK kostet gut 80 000 Euro, der Vitalitätschek fast 63 000 Euro. Beides wird mit 75 Prozent, jeweils maximal mit 70 000 Euro gefördert.
Die nicht durch Zuschüsse gedeckten Kosten werden anhand der Einwohnerzahlen auf die an der Allianz beteiligten Gemeinden aufgeteilt, sagte Bürgermeister Hennemann, der Vorsitzender der Allianz ist. Pro Einwohner werden in den Gemeinden hierfür 1,31 Euro fällig, was Stadtrat Dieter Gerstenkorn (CSU) auf etwa 10 000 Euro für Ebern hochrechnete.


Aus für den "Türmer"

Künftig soll es ein gemeinsames Mitteilungsblatt der Stadt Ebern und den VG-Gemeinden Rentweinsdorf und Pfarrweisach geben, was vierzehntägig erscheint. Dem "Türmer", den es seit dem Jahr 2008 gibt, steht demnach das "Aus" bevor.
"Die Kosten der Verwaltungsgemeinschaft Ebern liegen aktuell mit 5162 Haushalten bei 877 Euro pro Ausgabe", sagte der Bürgermeister. Der Kostenanteil der Stadt Ebern betrage aus dieser Summe 620 Euro. Nach einer Diskussion um das Für und Wider wurde das so beschlossen.
Für die Feuerwehr Jesserndorf wird ein Hilfeleistungssatz angeschafft. Dieser umfasst, wie Bürgermeister Hennemann auf Nachfrage von Stadträtin Brunhilde Giegold (SPD) ausführte Geräte wie Rettungsschere, Spreizer und alles, was bei einer Unfallrettung nötig ist. Die Kosten betragen hierfür 24 770 Euro.
Unter einer Reihe von Bauanträgen, die der Stadtrat positiv beschied, fand sich einer der Firma Batzner auf Nutzungsänderung in einem Anwesen in Frauengrund in Ebern für den Ausbau von Räumen für die Kurzzeitpflege.