Auf zwei Rädern über den Main
Autor: Sabine Weinbeer
LKR Haßberge, Sonntag, 08. Sept. 2013
Fünf Kommunen organisierten mit dem Landkreis Haßberge eine Gauditour. Auf und an dem Main-Radweg warteten etliche Stationen auf die Zweiradfahrer. Sie konnten zum Beispiel per Fähre den Fluss überqueren.
Genau 725 Kilometer Radwege hat der Landkreis Haßberge. Auf einer Teilstrecke davon zwischen Haßfurt, Zeil, Ebelsbach, Eltmann und Knetzgau fand am Sonntag erstmals der Main-Rad-Tag statt. Am Zeiler Marktplatz eröffnete Landrat Rudolf Handwerker diesen Aktionstag, der zeigen sollte, wie schön die Landschaft und wie hoch die Lebensqualität im Landkreis ist.
Wesentlicher Baustein
Handwerker, selbst begeisterter Radfahrer, erklärte, dass der Radtourismus mittlerweile zum Rückgrat im Tourismus geworden sei. Gerade der Landkreis Haßberge biete für Tourenradfahrer wie für ambitionierte Mountainbiker gleichermaßen ideale Verhältnisse - und dank E-Bikes werde sich der Trend zum Radfahren auch in den Haßberge und im Steigerwald noch weiter verstärken.
E-Bikes mal testen
Gerade das Thema E-Bikes
Auch der Landrat, seine Frau Regine, Haßfurts Bürgermeister Rudi Eck mit seiner Frau Rosi und andere Kommunalpolitiker fuhren die gesamte 40-Kilometer-Tour. Knetzgaus Bürgermeister Stefan Paulus betätigte sich derweil am Bratwurstgrill.
Neben dem großen historischen Fest in Gleisenau gab es viele Stationen, an denen die unterschiedlichsten Freizeitaktivitäten vom Angeln über Kartfahren und vom Bogenschießen bis zum Wasserskifahren präsentiert wurden.
Rund ums Wasser
Wie sollte es im "Flussparadies Franken" anders sein: Das Wasser spielte eine ganz wesentliche Rolle. Die Wasserwacht schipperte den ganzen Tag über Familien und Kinder über den Sander Baggersee, die Sander Feuerwehr lud zu Wasserspielen ein, und in Knetzgau und Eltmann brachten die Fährschiffe der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) die Radfahrer über den Main. In der Mainaue fanden außerdem mehrere naturkundliche Führungen statt, die ebenfalls rege angenommen wurden.
Überall auf der Strecke wurde die Veranstaltung ausnahmslos gelobt und der Ruf nach Wiederholung laut - gerne auch mit Abstechern in Richtung Süden und Norden vom Maintal weg. Ein Dank galt allen Kommunen und den Vereinen, die den Tag mitgestalteten und dem Hauptorganisator, dem früheren Kreisheimatpfleger Heinz Müller.