Asyl im alten Forsthaus in Maroldsweisach
Autor: Gerhard Schmidt
Maroldsweisach, Freitag, 11. April 2014
Der Markt Maroldsweisach wird in der Finkenherdsiedlung sieben Personen aufnehmen. Bei der Sitzung des Gemeinderates wurden erste Informationen dazu bekannt.
Im ehemaligen Forsthaus in der Finkenherdsiedlung in Maroldsweisach sollen Flüchtlinge untergebracht werden. Das kündigte Bürgermeister Wilhelm Schneider (CSU) bei der Sitzung des Gemeinderats von Maroldsweisach am Dienstagabend an, konnte dazu aber noch keine genaueren Angaben machen, wann und wer genau in die Marktgemeinde kommt. Mit Sicherheit, so wurde versichert, soll die Bevölkerung rechtzeitig davon in Kenntnis gesetzt werden, damit keine Ängste aufkommen.
Für den Markt Maroldsweisach ist die Aufnahme von Flüchtlingen nichts Neues, wie es hieß, denn vor etlichen Jahren bereits waren in der Gemeinde zahlreiche Übersiedler untergebracht, wobei es keinerlei Probleme gab.
Bei solch einer kleinen dezentralen Unterbringung, gedacht sei an sieben Personen, sieht Bürgermeister Schneider auch keine Probleme.
Auf Nachfrage erklärten Anwohner der Finkenherdsiedlung, dass ihnen Familien am liebsten wären. "Was machen wir mit einzelnen Männern in einer Siedlung, wo fast nur Rentner wohnen?", wurde gefragt.