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Adventskonzert in Wonfurt füllt die ganze Kirche


Autor: Ulrike Langer

Wonfurt, Montag, 01. Dezember 2014

Mit einem Konzert vermittelten die Akteure, was die Zeit vor Weihnachten wirklich bedeutet.
Die Besucher des Adventskonzerts hören in der Pfarrkirche Wonfurt den Darbietungen der Sänger und Instrumentalmusiker unter der Gesamtleitung von Waltraud Hellwig in der Pfarrkirche Wonfurt zu. Unser Bild zeigt einen großen Teil der Mitwirkenden. Fotos: Ulrike Langer


Wonfurt hat viele musikalische Talente, die hoch geschätzt werden. So konnte die Pfarrkirche beim Adventskonzert des Gesangvereins Eintracht Wonfurt die Besucher kaum fassen. Außerdem spendeten die Zuhörer am Ende freudigen Applaus und zollten den Akteuren mit stehenden Ovationen Respekt und Anerkennung.

Es ist der engagierten Chorleiterin Waltraud Hellwig zu verdanken, dass auch heuer wieder rund 80 Kinder, Jugendliche und Erwachsene den Beginn der Adventszeit mit Liedern und Instrumentalmusik anstimmten. Das Konzert stand unter dem Thema "Maria durch ein Dornwald ging". Denn nicht Plätzchen, Weihnachtsmärkte, Weihnachtsmann oder Weihnachtssongs im Radio seien Sinnbilder des Advents, wie die Vorsitzende des Gesangvereins, Sabine Jäger, sagte. Vielmehr stelle Maria für die Christen die Hoffnung in der Welt dar.

Dies werde in dem Lied "Maria durch ein Dornwald ging" ausgedrückt, in dem eine Strophe davon handle, dass aus den Dornen Rosen hervorgingen. Auch Sandra Tempel stellte in ihrer Weihnachtslesung fest: "Advent ist Ausschau halten nach Gott in meinem Leben."

Harmonisch ausgewogen

Nach den ersten Klängen der Orgel, die Milena Koch dem Instrument entlockte, stimmte der gemischte Chor ein "Ave Maria" und einen Lobgesang an. Dabei zeigten sich die Sänger als harmonisch ausgewogenes Klangensemble, das auf eine gute Stimmbildung und Schulung schließen lässt. Auch die Kinder, die im Kinderchor "Coole Kids" ihrer Freude am Singen Ausdruck verleihen, und die Jugendlichen, die im Jugendchor "Strawberry underchor" ihre Stimmen erklingen lassen, erfreuten die Zuhörer mit schönen Liedern. Den schönen Chorgesang rundete der Projektchor ab. Für die Begleitung der Sänger am Klavier zeichnete Cara Joos verantwortlich.

Richtig erhebend war die spätbarocke Musik, die das Ensemble "Flütabek" mit Barbara Kratky (Querflöte), Elisabeth Groß (Cello) und Monika Appel (Klavier) zusammen mit Marina Andrejewa (Geige), darbot. Höhepunkt des Konzerts aber war die Kantate "Maria" von Michael Schmoll, die aus einer Arie, instrumentalen Zwischenspielen, Solo-Gesängen und Chorsätzen besteht. Hierbei formierten sich nach und nach die vier Chöre sowie das Ensemble "Flütabek", Marina Andrejewa (Geige) und Anni Greull (Altblockflöte) zu einem großen beeindruckenden Klangkörper. Die Solopartien übernahmen Eva und Hannah Braunreuter, Saskia Krohe und Jule Scheuring.

Weil die Kantate mit dem Lied "Maria, dich lieben" ausklingt, durften die begeisterten Besucher die 2. und 3. Strophe mitsingen und das Konzert mit der Freude über Mariens Zusage "Ich bin die Magd des Herrn" beenden.