450 Mitarbeiter kümmern sich um Autos
Autor: Sabine Weinbeer
Haßfurt, Freitag, 12. April 2013
Beeindruckt von der Firmenentwicklung zeigten sich die Mitglieder des Lions-Clubs Haßberge, die kürzlich das Autohaus Gelder und Sorg in Haßfurt besichtigt haben. Rudolf Hart zeigte die Unternehmensgeschichte auf und ließ die Gäste hinter die Kulissen sowie unter die Motorhauben blicken.
"Hier riecht es doch nach Testosteron", meinten einige Damen ironisch, als eine große Limousine ihre Pferdestärken hören ließ.
Der Großvater von Rudolf Hart baute in Schweinfurt Frankonia-Motorräder. 1929 entstand seine Kfz-Werkstatt in Haßfurt neben der früheren Bahntrasse des "Hofheimerle".
1952 zog der Betrieb um in die Zeiler Straße. Er gilt inzwischen als der größte und modernste Betrieb zwischen Bamberg und Schweinfurt. Die Lage war übrigens damals aus Haßfurter Sicht "weit draußen", schilderte der Chef den Besuchern.
Aufhören oder expandieren?
1998 habe die Firma vor der Entscheidung gestanden: aufhören oder expandieren? Laut Rudolf Hart fiel der Entschluss, sich mit anderen Autohäusern zusammenzuschließen, und in Haßfurt entstand an der Ostumgehung das erste Autohaus im modernen
Heute hat das Autohaus Gelder und Sorg 450 Mitarbeiter und gehört den Angaben zufolge zu den hundert größten in Deutschland. In Haßfurt gibt es ein Audi- und ein VW-Haus, außerdem ist hier die zentrale Disposition für Audi, VW und die Nutzfahrzeuge. Zu 60 Prozent werden Großkunden bedient.
50 000 Werkstattdurchgänge werden im Jahr durchschnittlich absolviert. Der Vorteil der Größe ist, wie die Besucher erfuhren, dass es für jedes denkbare Problem Fachleute gibt.
In der Werkstatt erläuterte der Meister Stefan Breunig, wie die Fehlersuche per Computer heute erfolgt. Natürlich waren im Gespräch mit Hart und Breunig moderne Antriebe und der Spritverbrauch ein Thema.