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37 Plätze für die Kinder


Autor: Günther Geiling

Breitbrunn, Donnerstag, 23. Februar 2017

Im Kindergarten Breitbrunnstehen 37 Plätze zur Verfügung. Genug für die Krippen- Kindergarten- und Schulkinder, befand der Gemeinderat.
In nächster Zeit soll der Kindergarten einer energetischen Sanierung unterzogen werden; hier ein Blick in die Kinderkrippe. Foto: Günther Geiling


BreitbrunnDie Bedarfsplanung für die Kindertageseinrichtung,die dem Gremium in seiner jüngsten Sitzung vorgelegt wurde, erkannte der Gemeinderat Breitbrunn an. Man war sich einig, dass die Plätze voll dem Bedarf in der Gemeinde entsprechen und dabei auch die Wünsche der Eltern Berücksichtigung fanden. Die Planung erfolgt nach dem Bayerischen Kinderbildungs- und -betreuungsgesetz (BayKiBiG) und ist, wie betont wurde, unabhängig von den gegenwärtigen Bestrebungen, den Kindergarten energetisch zu sanieren und weitere Sanierungsmaßnahmen im Sanitärbereich und im Mehrzweckraum durchzuführen.


30 Plätze sidn belegt

Bürgermeisterin Gertrud Bühl und dem Gremium lag die Bedarfsplanung des Caritas-Kindergartens vor, der laut Betriebserlaubnis 37 Plätze vorhält, zwölf für die Kinderkrippe unter drei Jahren und 25 Plätze für den Kindergartenbereich ab drei Jahre. Davon seien 30 Plätze belegt, zu denen noch die Betreuung von acht Schulkindern komme.

Bei der Bedarfsumfrage unter den Eltern könnten die Wünsche bis auf wenige Ausnahmen erfüllt werden, wobei eine Betreuung von acht bis neun Stunden dreimal angegeben wurde. Drei Eltern wünschten sich auch eine Betreuung während der Schließtage, was zusätzlich auch die Eltern von zwei Schulkinder ankreuzten.


Geburtenzahl steigt

In diesem Zusammenhang ging die Bürgermeisterin auch auf die Geburtenzahlen in der Gemeinde ein, bei denen sich ein Auf und Ab zeige. Die wenigsten Geburten hat es demnach im Jahre 2011 mit vier und im Jahre 2013 mit nur zwei Geburten gegeben, während die Geburtenzahl über sechs im Jahre 2015 auf zwölf im Jahre 2016 angestiegen sei. Die Zahl der Plätze im Kindergarten werde also auf jeden Fall ausreichen, und so stimmte der Gemeinderat dem Bedarfsplan zu.

Zu den gegenwärtigen Planungen für die energetische Sanierung führte die Bürgermeisterin aus, dass der Bund nun ein weiteres Förderprogramm "Kinderbetreuungsfinanzierung" für die Jahre 2017 bis 2020 aufgelegt habe. Mit diesen Mitteln könnten erstmalig auch Ausstattungsinvestitionen gefördert werden, die unter anderem der gesundheitlichen Versorgung und den Maßnahmen der Inklusion dienten. Damit könnten auch der Bewegungsraum/kleine Turnhalle und die Sanitäranlagen bezuschusst werden, und das passe zum Vorhaben in Breitbrunn.


Kein Verbrennen mehr

Eine größere Diskussion ergab sich rund um das Thema "Aufhebung der Verordnung über das Verbrennen holziger Gartenabfälle innerhalb bebauter Ortsteile". Eine solche Verordnung gab es noch aus dem Jahre 2004, die das Verbrennen in der Zeit vom 1. bis 30. April und vom 15. September bis 31. Oktober erlaubte. Aus Gründen der Luftreinhaltung sei nun aber durch das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz die Rechtslage geändert worden. So musste diese Verordnung aufgehoben werden.


Geldreste

Die Bürgermeisterin teilte mit, dass nach Abschluss der Flurbereinigung in Lußberg das Restguthaben der Teilnehmergemeinschaft Lußberg von 5200 Euro an die Gemeinde zur entsprechenden Verwendung, Unterhaltung und Instandsetzung öffentlicher und gemeinschaftlicher Anlagen überwiesen wurde.


Schnelles Internet

Im Rahmen des 2. Verfahrens zum Breitbandausbau wolle man auch die Weiler und Einzelgehöfte wie Finkenmühle, Steinbruch Roßberg, den Doktorshof, die Paßmühle, die Biogasanlage in Lußberg und das Sandsteinmuseum anschließen. Nach ersten Schätzungen verbliebe nach Abzug der Förderung für die Gemeinde ein Eigenanteil von 46 000 bis 54 000 Euro.