1200 Bauklötze helfen zu lernen
Autor: Günther Geiling
Eltmann, Donnerstag, 26. März 2015
Joachim Stark fertigte für die Grundschule Eltmann wertvolles Unterrichtsmaterial. Durch das Spiel mit den Holzbausteinen lernen die Kinder räumliches Denken und statische Grundbegriffe. Die Erstklässler sind begeistert.
Hält die Mauer, hält der Turm? Kinder sollten ihre Bauwerke selbst überprüfen können und erkunden, wie die Standfestigkeit selbst gebauter Modelle zustande kommt. Räumliche Gebilde wie Würfel- oder Quadergebäude sind Lehrplaninhalte des neuen Grundschullehrplanes. Um so etwas zu lernen, dafür eignen sich Holzbausteine sehr gut. Deswegen fertigte der Stadtrat Joachim Stark über 1200 quaderförmige Holzklötzchen und übergab sie seiner Heimat-Grundschule in Eltmann als wertvolles pädagogisches Material.
Bei bisschen angestupst
Lehrerin Jutta Aumüller, die als Stadtteilsprecherin von Lembach im Stadtrat von Eltmann sitzt, hatte ihrem Stadtratskollegen Joachim Stark geschildert, wie wichtig das Material von Holzklötzchen gerade für diese neuen Lerninhalte ist.
Joachim Stark ließ sich das nicht zwei Mal sagen und machte sich an die Arbeit. So entstanden die über 1200 Holzklötzchen, mit denen die Erstklässler der 1a mit ihrer Lehrerin Christine Heger alle möglichen Modelle bauen und ihrer Fantasie freien Lauf lassen können. Das Ergebnis ihrer Einzel- oder Gruppenarbeiten präsentierten die Schüler nun - und das war zum Staunen.
Mauern, Türme und sogar kleine Brückenbauwerke verlangen besonderes Geschick. Die Kinder bewiesen Vorstellungsvermögen, Auge-Hand-Koordination und erkannten Prinzipien wie Schwerpunkt oder Höhe der Bauwerke.
Jutta Aumüller betonte, dass dieses freie Bauen und Spielen auch Kreativität, Feinmotorik und Konzentration fördern sollen ebenso wie die Kommunikation. Dadurch, dass die Kinder immer wieder auch in der Gruppe vergleichen, analysieren, begründen und reflektieren, steigert sich auch, wie es hieß, ihre Sprachkompetenz.