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Zwei waren schon vor 75 Jahren dabei


Autor: Thomas Micheel

Redwitz, Mittwoch, 20. Juli 2016

In der St.-Ägidius-Kirche erneuerten am vergangenen Sonntag 37 Jubelkonfirmanden beim Festgottesdienst ihr vor Jahren in Redwitz gegebenes Konfirmationsgelü...
Manfred Knoth und Liliane Schiller feierten die eiserne (65 Jahre), Lieselotte Karnitzschky und Karl Kohles (von links) die kronjuwelene Konfirmation (75 Jahre); ganz rechts Pfarrer Burkhard Sachs  Fotos: Micheel


In der St.-Ägidius-Kirche erneuerten am vergangenen Sonntag 37 Jubelkonfirmanden beim Festgottesdienst ihr vor Jahren in Redwitz gegebenes Konfirmationsgelübde. Dazu gehörten vier silberne (Konfirmation 1991 durch Pfarrer Grimm), 14 goldene (Konfirmation 1966 durch Pfarrer Rohmeder), 15 diamantene (Konfirmation 1956 durch Pfarrer Rohmeder), zwei eiserne (Konfirmation 1951 durch Pfarrer Städtler) und zwei Kronjuwelenkonfirmanden (Konfirmation 1941 durch Pfarrer Städtler).
Unter dem Geläut der Glocken zogen die Jubelkonfirmanden, ihnen voran Pfarrer Burkhard Sachs und die Kirchenvorsteher, in das Gotteshaus ein. In seiner Festpredigt rief Pfarrer Sachs die Jubelkonfirmanden auf, der Vergesslichkeit entgegen zu wirken. Viel zu oft werde vergessen, als getaufte Kinder Gottes zu sein. Schon die "Grüne Konfirmation", so der Pfarrer, sei ein Taufgedächtnis und so auch jedes weitere Konfirmationsgedächtnis.
Pfarrer Sachs spann den Faden weiter. In der Taufe werde gefeiert, dass Gott Beziehung mit den Menschen aufnehme und er warte auf eine Antwort. Mit der Taufe verbinde sich die Geschichte der Menschen mit der Geschichte Gottes. Jeden Tag könne man sich an seine Taufe erinnern und mit Gott rechnen.
Dem Glaubensbekenntnis folgte die Segnung der Konfirmanden. Nach der Austeilung der Urkunden an die Konfirmanden und der Feier des heiligen Abendmahls zogen alle wieder aus dem Gotteshaus aus. Die Orgel spielte Konrad Boxdörfer. Der gemischte Chor des Gesangvereins "Liederkranz" gestaltete den Festgottesdienst mit Liedern aus. Thomas Micheel