Nach der Nachwahl von Alfred Kolenda (UKW) zum Bürgermeister der Stadt Kupferberg im Januar standen bei der Stadtratssitzung am Dienstagabend die Wahlen der weiteren Bürgermeister an. Doris Manz (CSU) erhielt mit elf Stimmen das Vertrauen als 2. Bürgermeisterin, eine Stimme entfiel auf Karl Schott (CSU). Stadtrat Harald Michel (UKW) fehlte krankheitsbedingt. Zum 3. Bürgermeister wählte der Stadtrat mit zehn Stimmen Volker Matysiak (SPD). Eine Stimme entfiel wieder auf Karl Schott (CSU), eine weitere war ungültig. So hat jetzt jede der drei Stadtratsfraktionen einen Bürgermeister in ihren Reihen.
Als Nachrücker von der UKW hatte Kolenda eingangs Bernd Stocker als neues Stadtratsmitglied vereidigt. Doris Manz und Volker Matysiak legten den Eid zusammen ab.
Zwingend vorgeschrieben ist lediglich die Wahl eines/r zweiten Bürgermeisters/in. Anke Emminger (SPD) machte den Vorschlag, einen Dritten Bürgermeister in Persona von Volker Matysiak zu wählen. Karl Schott (CSU) hielt dies aber nicht für nötig und merkte an, dass sich der Stadtrat bei der konstituierenden Sitzung des neugewählten Gremiums am 13. Mai 2014 auch darauf geeinigt habe, nur einen Zweiten zu wählen. Nötigenfalls stehe ja das älteste Ratsmitglied für einen Vertretungsfall parat. Werner Stapf (UKW) schloss sich aber dem Vorschlag Emmingers zur Wahl von Volker Matysiak zum 3. Bürgermeister an, was auch Bürgermeister Alfred Kolenda befürwortete.
Nachrücker für Alfred Kolenda in den Stadtentwicklungs- und Bauausschuss des Rates ist vonseiten der Unabhängigen Kupferberger Wähler (UKW) Fraktionssprecher Werner Stapf, sein Stellvertreter Bernd Stocker (UKW). Als Mitglied der Gemeinschaftsversammlung der Verwaltungsgemeinschaft Untersteinach rückt Bernd Stocker für die UKW nach, denn Kolenda ist als Bürgermeister der Stadt Kupferberg ein sogenanntes "geborenes Mitglied". Beidem stimmte der Stadtrat einstimmig zu.
Kolenda bedankte sich beim Stadtratsältesten Karl Schott (CSU) für die Übernahme seiner Vertretung nach dem Tode von Hans-Joachim Hösch. kpw