In der Burgkunstadter Kleinkunstkneipe "Rösla" treffen am Samstag, 25. November, ab 20 Uhr Musiker aufeinander, die seit gefühlten Ewigkeiten in der oberfrä...
In der Burgkunstadter Kleinkunstkneipe "Rösla" treffen am Samstag, 25. November, ab 20 Uhr Musiker aufeinander, die seit gefühlten Ewigkeiten in der oberfränkischen Musikszene zu Hause sind und in den 90er Jahren ihre ersten Gehversuche unternahmen.
Die Rede ist von den Mitgliedern der Lichtenfelser Kapelle "Kobold" und der Kulmbacher Formation "Jumpin‘ Juice", die beide Eigenkompositionen spielen. Letztere sind seit 22 Jahren auf heimischen Bühnen unterwegs, erstere vor ein paar Jahren aus den Ruinen der Gruppen "Reverb", "Nordic Walking Punks" "Vivos O Muertos" und "Bourbon Lancy" auferstanden.
Viele Preise eingeheimst
"Reverb" mit ihrem melodiösen Rock-Pop-Sound sahnte einst mächtig ab: vom bayerischen bis hin zum deutschen Musikpreis. Die "Nordic Walking Punks", ebenfalls Pop-Rocker vom Scheitel bis zur Sohle, räumten beim deutschen Musikpreis gleich in mehreren Kategorien ab. Die "Vivos O Muertos" spielten einen locker-leicht geschlagenen Fun-Punk, der ein Jahrzehnt lang am Obermain für Begeisterung sorgte. Die Gruppe "Bourbon Lancy" bereicherte mit ihrer aufbrausenden
Mischung aus Metal und Alternative die Lichtenfelser Musikszene im neuen Jahrtausend.
Unter dem Namen "Kobold" werden neue deutschsprachige Töne zwischen Punk, Pop und Hardcore angeschlagen: "Das ist nicht mehr der Spaß-Punk, den ich einst mit den ‚Vivos‘ spielte. Man reift eben mit den Jahren", erklärt Matthias Gutgesell aus Lichtenfels. Mit Gitarrist Daniel Meixner aus Bad Staffelstein, Bassist Wolfgang Wagner und Schlagzeuger Lukas Scholz aus Unnersdorf bildet er die Band "Kobold".
Stefan Büttner (Schlagzeug), Thomas Panneck (Bass) und Jens Gnan (Gesang und Gitarre) von der Gruppe "Jumpin‘ Juice" gehören zu einer Musikerzunft,
die es als befreiend empfindet, sich nicht in ein bestimmtes Stil-Korsett zwängen zu lassen.
stö.