Zusätzliche Shuttlebusverbindung für die Hortkinder?

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Die Erst- und Zweitklässler aus Viereth-Trunstadt sind im Hort in Trunstadt untergebracht. Die Dritt- und Viertklässler werden aus Platzmangel in Viereth betreut. Für die Heimfahrt können die Kinder n...

Die Erst- und Zweitklässler aus Viereth-Trunstadt sind im Hort in Trunstadt untergebracht. Die Dritt- und Viertklässler werden aus Platzmangel in Viereth betreut. Für die Heimfahrt können die Kinder nach Hortschluss für einen Euro den Linienbusverkehr des Busunternehmens Basel nutzen. Dieser startet allerdings erst um 16.50 Uhr in Viereth.

Um die Wartezeit für die Kinder zu umgehen, müsste eine neue Shuttlebusverbindung geschaffen werden, was in der Gemeinderatssitzung eine emotionale Diskussion ausgelöst hat. Gemeinderätin Gisela Becker sieht die Verantwortung bei den Eltern, denen durch die Hortbetreuung ja bereits die Möglichkeit gegeben werde, berufstätig zu sein: "Es können nicht immer nur Forderungen gestellt werden. Nach der Hortbetreuung am Nachmittag sollen sich die Eltern um die Kinder kümmern, sonst braucht man gar keine Kinder bekommen." Woraufhin einige als Zuhörer anwesende Eltern erzürnt den Raum verließen. Bürgermeisterin Regina Wohlpart möchte die zusätzliche Shuttlebusverbindung anbieten, jedoch nur, wenn diese auch rege genutzt wird. Da die momentane Auslastung der Busverbindung bei nur drei Kindern liegt, soll eine Abfrage bei den Eltern gestartet werden, um zu ermitteln, wie viele Kinder diese Möglichkeit nutzen werden.

Nicht umsonst investieren

Ziel dieser Abfrage sind allerdings verbindliche Zusagen, "damit nicht umsonst viel Geld investiert wird", so die Bürgermeisterin. Der zusätzliche Shuttlebus könne dann probeweise für ein halbes Jahr befristet fahren. Sollte in dieser "Testphase" das Angebot jedoch nicht ausreichend angenommen werden, werde die Absetzung erfolgen. Im Gemeinderat erfolgte mehrheitliche Zustimmung zur Beschlussfassung für die Bedarfs- und Kostenermittlung.

Eine turnusgemäße Überprüfung des Trinkwasserhochbehälters in Trunstadt hat ergeben, dass die Be- und Entlüftung nicht mehr den Anforderungen entspricht. Begehungen mit Fachfirmen haben aufgezeigt, dass eine umfangreiche Mängelbeseitigung ansteht. Wegen der hierfür anfallenden Kosten stelle sich die Frage, ob es sich lohne, in die alte Technik zu investieren. Ein Umstieg auf Direkteinspeisung aus dem Fernwassernetz in rund zwei Jahren und somit der Wegfall der Versorgung über die Hochbehälter wäre anzustreben, so die Räte.