Zu viel Splitt auf den Wegen: Bauhof schafft Abhilfe
Autor: Dagmar Besand
Kulmbach, Mittwoch, 25. August 2021
Dagmar Besand Reinhard Baumgartner geht jeden Tag auf den Friedhof, um die Gräber seiner Familie zu besuchen. Als er vor einigen Tagen seine Runde machte und wie immer über den Zugang von der Bergstra...
Dagmar Besand
Reinhard Baumgartner geht jeden Tag auf den Friedhof, um die Gräber seiner Familie zu besuchen. Als er vor einigen Tagen seine Runde machte und wie immer über den Zugang von der Bergstraße aus den Friedhof betrat, traute er seinen Augen kaum. Er wunderte sich über große Mengen Splitt, die dick auf den Wegen verteilt und unter einer Sitzbank aufgeschichtet waren.
"Wenn ich auf einen Friedhof gehe, sehe ich gerne die Gräber umgeben von saftigem Grün, so wie es auch am Haupteingang zum Friedhof der Fall ist. Von der Bergstraße aus habe ich nicht den Eindruck, auf einem Weg zu gehen, sondern auf einem Schotterhaufen", kritisiert er.
Nicht nur optisch gefällt Baumgartner das nicht: Man läuft schlecht und unsicher auf den lockeren Steinchen, erst recht, wenn man Gehhilfen, Rollator oder Rollstuhl nutzt.
Reinhard Baumgartner und die Friedhofsnutzer wird es freuen, dass dieser Zustand nur vorübergehend ist. "Das bleibt nicht so", versichert Michael Dörsch, stellvertretender Leiter des Bauhofs, auf Nachfrage der BR. Es sei richtig, dass in dem betreffenden Bereich zu viel Material auf kleiner Flächen ausgebracht wurde. Der Überschuss bleibt jedoch nicht liegen. Seit einigen Tagen sind Bauhof-Mitarbeiter damit beschäftigt, den Splitt gleichmäßig umzuverteilen, auch auf die umliegenden Wege - für ein ansprechendes Gesamtbild und Wege, auf denen es sich dann wieder bequem gehen lässt.