Den Ratschlag "Straße nass - Fuß vom Gas" haben am frühen Freitagabend nicht alle Kraftfahrer beherzigt, die auf der Autobahn 73 unterwegs waren. Die Coburger Verkehrspolizei wurde binnen 90 Minuten gleich zu drei Unfällen gerufen, bei denen ein Gesamtschaden von etwa 40 000 Euro entstand und eine Person leicht verletzt wurde.

Zunächst geriet gegen 18 Uhr ein 42-Jähriger aus Schwaben mit seinem Audi auf regennasser Fahrbahn in Höhe Lautertal ins Schlingern. Der Wagen rutschte in eine Böschung, drehte sich und kam stark beschädigt zum Stehen. Die Beifahrerin kam leicht verletzt in ein Krankenhaus. Die Fahrbahn war derart verschmutzt, dass Mitarbeiter der Straßenmeisterei zur Sofortreinigung anrücken mussten.

Wenig später ereilte einen 55 Jahre alten Berliner nahe Ebersdorf das gleiche "Schicksal". Auch er kam mit seinem Mercedes auf der feuchten Fahrbahn ins Schleudern. Anschließend prallte die Limousine in die Schutzplanke und rutschte in den Grünstreifen neben der Autobahn.

Schließlich prallte in Höhe Drossenhausen eine 30-Jährige aus dem Landkreis Coburg mit ihrem Opel in die Schutzplanke. Sie hatte gegen 19.45 Uhr bei Platzregen die Kontrolle über ihr Auto verloren. Die A 73 musste kurzzeitig gesperrt werden, mehrere Feuerwehren waren im Einsatz. pol