Zu hohe Honorare stören Rast
Autor: Petra Malbrich
Igensdorf, Mittwoch, 25. Januar 2017
Glasfaser ins Rathaus, das bekommt nun die Gemeinde Igensdorf. Aber nicht für das Angebot der Telekom, sondern für das der Kommunalbit, einem kommunalen Bet...
Glasfaser ins Rathaus, das bekommt nun die Gemeinde Igensdorf. Aber nicht für das Angebot der Telekom, sondern für das der Kommunalbit, einem kommunalen Betrieb mit Sitz in Fürth, entschied sich der Gemeinderat.
Für 1000 Euro im Monat hat das Igensdorfer Rathaus dann 100 Mbit synchron, den Porsche unter den Internetanschlüssen, wie sich Bürgermeister Wolfgang Rast (IU) über die Vorreiterfunktion im Landkreis Forchheim freute.
Nicht die üblichen 24 Monate, sondern 36 Monte Laufzeit beträgt der Vertrag. Dafür würden Baukosten entfallen. Einstimmig wurde das angenommen.
7000 Euro für ein Gutachten
Einstimmig lehnten die Räte anschließend das Angebot für Küchenplanung und Ausstattung der Lindelberghalle ab. "Die Honorare sind nicht billig", lautete Bürgermeister Rasts Kommentar zu dem Bruttohonorar von 57 792 Euro. Annehmen möchte es der Bürgermeister nicht und erhält Zustimmung von seinen Räten. "Es mag sein, dass es für die Gastronomie besondere Kenntnisse braucht, aber ein 20-prozentiger Zuschlag für den Umbau stört mich", meinte Bürgermeister Rast.
Die Küche könne einfach reingestellt werden, eine Genehmigungsplanung brauche es nicht. Der Gemeinderat Edmund Ulm (CSU) hingegen würde gerne ein Angebot des Fachplaners haben und auch seine Ratskollege Stefan Gebhardt (Junge Bürger) stimmte zu, dass die Firma, die Kücheneinrichtungen verkaufe, im Grunde nicht teurer sein könne. 7000 Euro wurden bereits für das Gutachten der Planerin bezahlt.