Zu Gast im künstlerischen Dorado Oberfrankens
Autor: Werner Reißaus
Thurnau, Freitag, 26. Juli 2019
Hohen Besuch hatte die Marktgemeinde Thurnau am Donnerstagnachmittag, als sich Bayerns Kultusminister Prof. Michael Piazolo (FW) auf dem Weg zur Eröffnung der Wagner-Festspiele im Schloss in das Golde...
Hohen Besuch hatte die Marktgemeinde Thurnau am Donnerstagnachmittag, als sich Bayerns Kultusminister Prof. Michael Piazolo (FW) auf dem Weg zur Eröffnung der Wagner-Festspiele im Schloss in das Goldene Buch des Marktgemeinde Thurnau eintrug. Zuvor besuchte er das Bildungswerk der Freien Wähler im Hause Förster und Kreis- und Gemeinderat Klaus Förster war es auch, der den Staatsbesuch in Absprache mit Bürgermeister Martin Bernreuther (CSU) in die Wegegeleitet hatte.
Bürgermeister Martin Bernreuther freute sich, dass sich der Minister die Zeit für den Besuch nahm. Neben Landrat Klaus Peter Söllner (FW) waren auch eine Reihe von Marktgemeinderäten und die künftige Rektorin der Grundschule Thurnau, Monika Baumgarten, gekommen, die sich mit zwei schulischen Anliegen persönlich an den Minister wandte.
Mit Blick auf die Schlossanlage ließ Bernreuther nicht unerwähnt, dass gerade in den letzten Jahren sehr viel mit Fördergeldern des Freistaates saniert wurde. Landrat Söllner machte deutlich, dass Kulmbach ein exponierter Schulstandort sei. Vor allem das Berufliche Schulzentrum sei eines der größten in Oberfranken: "Wir haben da eine wirklich glänzende Perspektive, obwohl wir auch in Nord-Ost-Oberfranken demografische Faktoren zu bewerkstelligen haben."
Stolz auf die Gemeinde
Bei vielen Berufsbildern habe die Schule einen unglaublichen Zulauf. Schwerpunkte bilden hier die Lebensmittelbranche und der Beruf der Brauer. Für den Bereich der Altenpflege gab der Landrat dem Minister mit auf den Weg, dass hier an der Schule in Stadtsteinach bauliche Veränderungen vorgenommen werden müssten - auch mit Unterstützung des Freistaates. Söllner: "Da müssen wir schauen, dass wir vorwärts kommen. Die Fachschule für Altenpflege ist für die Zukunft eine ganz wichtige Entscheidung."
Großes Lob verteilte der Landrat an Bürgermeister Bernreuther und den Marktgemeinderat: "Hier ist in den letzten Jahren sehr viel geschaffen worden, und was die Schlossanlage angeht, sind wir, also die Stiftung und der Marktgemeinderat aufeinander angewiesen, weil wir viele Projekt über die Städtebauförderung abwickeln müssen. Da brauchen wir den Markt Thurnau, und das klappt hervorragend. Ihr seid aber auch sonst sehr erfolgreich und das freut mich."
Hier verwies der Landrat auf die Leerstände im Innenbereich von Thurnau: "Da wurde einiges bewegt! Thurnau ist ein wunderschöner Ort und ich bin sehr stolz auf die Entwicklung, die Thurnau genommen hat."