"Zeitenwende" - steht als Sinnbild dafür, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen. Immer wieder müssen aufs Neue Grenzen überwunden werden, um in Brüderlichkeit gemeinsam zusammenzuleben. Davon ha...
"Zeitenwende" - steht als Sinnbild dafür, das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen. Immer wieder müssen aufs Neue Grenzen überwunden werden, um in Brüderlichkeit gemeinsam zusammenzuleben. Davon handelt ein sinfonisches Konzert der Stadtkapelle Hammelburg am Samstag, 13. Oktober in der Klosterkirche Altstadt im Rahmen der Hamulissimo-Kirchenmusiktage.
"Zeitenwende" - schon der Titel verspricht ein ganz besonderes Konzert. Titelgeber ist ein zeitgenössisches, sinfonisches Werk in drei Sätzen für Blasorchester von Kurt Gäble. Das Stück fordert dazu auf, nicht bedenkenlos im Strom unserer Zeit mitzuschwimmen, sondern kritisch zu reflektieren und aus dem Bewusstsein für Tradition, Kultur und Glauben verantwortlich zu handeln.
Solo des neuen Leiters
Im Rahmen des Konzertes wird sich auch der neue musikalische Leiter der Stadtkapelle solistisch präsentieren und mit seinen gefühlvollen, virtuosen Saxophonklängen in "Oblivion" von Astor Piazzolla zeigen, dass dieser langsame Tango sehr viel Ausdruckskraft besitzt.
Ein durch einen Fluss geteiltes Dorf stellt die Stadtkapelle Hammelburg in "Flowing Boarders" vor. Die Komposition von Thomas Asanger thematisiert nicht nur die räumliche Trennung eines ehemaligen Grenzortes, sondern vielmehr das brüderliche und solidarische Zusammenstehen über Landesgrenzen hinweg. In "Sa Musica" von Jacob de Haan wird die ruhmreiche Geschichte der spanischen Balearen-Insel Mallorcas dargestellt. Beginn der "Zeitenwende" ist am Samstag, 13. Oktober, um 19 Uhr im Kloster Altstadt . Der Eintritt ist frei. red