Zeichen der Hoffnung gesetzt
Autor: Christian Ziegler
Stettfeld, Montag, 18. November 2019
Die Jugendchor des Stettfelder Gesangvereins beging sein 40-jähriges Bestehen mit einer "Nacht der Lichter"
Mit einer beeindruckenden "Nacht der Lichter" feierte der Jugendchor "Teens In Takt" des Stettfelder Gesangvereins sein 40-jähriges Bestehen. Unterstützt wurden die jungen Aktiven dabei von "DaCapo'79", einem Chor, der sich aus ehemaligen Mitgliedern des Jugendchors rekrutierte, die mit der gleichen Freude an der Musik wie vor 40 Jahren ans Werk gegangen waren.
Ein Konzert mit einer meditativen Aussage versprach Dirigentin Marianne Markert den zahlreichen Zuhörern, die in die Stettfelder Pfarrkirche gekommen waren, um eine Stunde lang Abstand vom Alltag zu gewinnen. In einer einzigartigen Kombination aus Musik, Licht und Text gaben die Chöre ihren Zuhörern die Gelegenheit, über vieles nachzudenken und mit einem guten Gefühl nach Hause zu gehen.
Verschiedene Stimmungen
Der Hochaltar, die Seitenaltäre und das Kirchenschiff wurden dabei immer wieder in andere Lichtstimmungen getaucht. Das Spektrum reichte von beruhigendem Violett über tiefgründiges Blau und Grün bis hin zu flammendem Rot. Daniel und Rüdiger Bernhard schufen zusammen mit Georg Berninger so immer wieder eine zu den Musikstücken passende Atmosphäre, die gefangennahm. Martina Kneuer und Christian Ziegler trugen zwischen den Beiträgen ausgewählte Texte vor.
Die Themen waren breitgefächert. Mit "The Earth is my mother" machten die jungen Sänger darauf aufmerksam, dass die Ressourcen der Erde endlich sind und dem ungezügelten Konsum Grenzen gesetzt werden müssen. Die Folgen wurden in "Weit weit weg" sichtbar, das eindrücklich klar machte: "Für unsere schöne Erde tickt die Uhr." Ein Licht der Hoffnung trug "DaCapo'79' wörtlich in den dunklen Raum, als die Akteure mit "Zünd a Liacht an" langsam das Kirchenschiff durchschritten. Hoffnung, die sich in "You raise me up" beeindruckend Bahn brach und tiefe Freude am Glauben vermittelte. Darin konnten die Besucher einstimmen, als zum Schluss gemeinsam das "Halleluja" angestimmt wurde.
Ann-Kathrin Schöpplein und Johannes Markert gaben dem Publikum mit instrumentalen Stücken Zeit zum mentalen Durchatmen und die Chance, das besondere Flair auf sich wirken zu lassen. Stehende Ovationen waren am Ende der Lohn für die intensive Probenarbeit, und natürlich wurde auch der Wunsch des Publikums nach einer Zugabe gerne erfüllt. cz