Zahl der Blutspender sinkt
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Michelau, Freitag, 15. April 2016
Jeden Tag werden in deutschen Krankenhäusern etwa 15 000 Blutspenden benötigt. Den größten Teil dieser Spenden organisiert und beschafft der Blutspendediens...
Jeden Tag werden in deutschen Krankenhäusern etwa 15 000 Blutspenden benötigt. Den größten Teil dieser Spenden organisiert und beschafft der Blutspendedienst des Roten Kreuzes. In Michelau wurden am Mittwoch im Restaurant "Misurina" Einwohner, die bis zu 150 Mal Blut gespendet hatten, mit Ehrennadeln, Anhängern, Urkunden und Weingeschenken geehrt.
Die Aktion des BRK beruhe auf Gegenseitigkeit, so Bürgermeister Helmut Fischer (CSU), einer der fleißigsten Blutspender in der Korbmachergemeinde. Die Spender seien Lebensretter und erhalten stets aktuelle Blutuntersuchungen. Er hoffte, dass sich in Zukunft wieder mehr Mitbürger für den Gesundheitsdienst engagieren werden. Von ihrer Solidarität und ihrem Mitgefühl lebe die Gesellschaft.
Der Bürgermeister lud Spender und Helfer zu einem Essen ein.
An der Ehrung nahmen die Vorstandsmitglieder des BRK-Kreisverbandes Birgit Hufenbeck-Liebich, Rosemarie Göhring, Roland May und acht Helferinnen mit Ursula Seubold teil.
Im vergangenen Jahr fanden in Michelau vier Blutspendetermine statt. Dabei verringerte sich die Anzahl der Spender von 620 im Jahr 2014 auf 395. Auch die Anzahl der Erstspender ging von 37 auf 30 zurück. Im Landkreis Lichtenfels wurden 46 Termine anberaumt. Auch hier verringerte sich die Anzahl der Spender von 6419 im Jahr 2014 auf 6351 im Jahr 2015. Die Zahl der Erstspender nahm dagegen von 295 auf 360 zu. Im Jahr 2006 verzeichnete man einen Rekord mit 8355 Spendern.
Die Geehrten: Daniela Robisch, Christian Backert, Ludwig Barth, Udo Prediger (50 Spenden); Jens Fischer (75); Jürgen Seifert (100); Helmut Fischer, Karl-Heinz Herold (125); Gilbert Holland, Gerhard Lutter, Matthias Lutter (150).
Andreas Welz