Wunsch nach einer 30er-Zone
Autor: Lothar Weidner
Dörfles-Esbach, Freitag, 22. November 2019
Die Einwohner von Dörfles-Esbach nutzten die Gelegenheit, ihre Anliegen vorzubringen, rege. Der Geh- und Radweg in Richtung Lauterer Höhe soll durch das Gemeindegebiet weitergeführt werden.
Der Rathaussaal war gut gefüllt anlässlich der Bürgerversammlung, und es wurden rege Beiträge und Wünsche von den Teilnehmern geliefert. Unter dem Motto "Feuer frei!" hatte Bürgermeister Udo Döhler (UBV) zu Diskussionsbeiträgen aufgefordert.
So bemängelte Uwe Töpfer die mangelnde Beleuchtung des Geh- und Radweges in Richtung Lauterer Höhe, die insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit einige Gefahren nach sich ziehe. Dem entgegnete der Bürgermeister, dass der Weg auf Coburger Flur liege und die Stadt nicht zu einer Ausleuchtung bereit sei.
"Vergammelt" aussehender Imbiss
Der gleiche Redner bat darum, den Radweg durch das Gemeindegebiet weiterzuführen. Döhler versprach ihm, im Gemeinderat nach Möglichkeiten zu suchen.
Auf die im Dörfleser Park ebenfalls fehlende Beleuchtung verwies Heike Kutbay. Auch wenn Döhler meinte, dass diese in der freien Natur nicht angebracht sei, will er das Thema im Gemeinderat behandeln lassen.
Zu dem von Gernot Vollmer beanstandeten Zustand eines Imbisshäuschens, "das vergammelt aussieht", betonte der Bürgermeister, dass sich dagegen nichts machen lasse, da es sich um Privatgrund handele.
Da der Verkehr im Wohngebiet für Fußgänger und Radfahrer Gefahren in sich berge, bat Christian Hauptfleisch um die Einführung einer 30-km/h-Zone. Auch für die Anwohner wäre dies hilfreich. Döhler versprach, diese Anregung dem Gemeinderat vorzutragen.
Der gleiche Redner fragte nach, ob ein Überlaufen des Esbacher Sees bevorstehe. Das Gemeindeoberhaupt ließ wissen, dass die Planungen für einen Abfluss liefen.