WLAN vorerst nur am Radonplatz
Autor: Klaus-Peter Wulf
Marktleugast, Dienstag, 26. Juli 2016
Das Thema WLAN-Hotspots war erneut Thema im Marktleugaster Marktgemeinderat. Bereits in der Februar-Sitzung wurde der Rat über die Initiative Bayern-WLAN in...
Das Thema WLAN-Hotspots war erneut Thema im Marktleugaster Marktgemeinderat. Bereits in der Februar-Sitzung wurde der Rat über die Initiative Bayern-WLAN informiert. Bis 2020 soll ein dichtes Netz kostenfreier Hotspots im Freistaat geknüpft werden, und Kommunen können diese aus einem Rahmenvertrag beziehen. Das Land Bayern wird pro Kommune die Ersteinrichtungskosten für zwei Hotspots (maximal 5000 Euro) übernehmen. Die Betriebskosten von 61 Euro im Monat hat die Kommune zu tragen und muss auch die nötigen Verkabelungsarbeiten vornehmen, erklärte Bürgermeister Franz Uome (CSU) bei der Marktgemeinderatsitzung am Montagabend.
Mittlerweile wurde das Internetportal für die Interessenbekundung freigeschaltet, und der VG-Geschäftsstellenleiter sowie Breitbandexperte Michael Laaber hat den Markt Marktleugast bereits angemeldet.
Als Standorte sind die Kulmbacher Straße 2 (Radonplatz) und das Feuerwehr-Gerätehaus in Marienweiher vorgesehen. Gemeinderat Oswald Purucker (CSU) schlug am Montag vor, als WLAN-Standort erst einmal nur den Radonplatz anzugehen und sich über kostengünstigere Varianten zu informieren. Bürgermeister Uome wurde einstimmig ermächtigt, für den Standort Kulmbacher Straße 2 den Standortvertrag mit dem Freistaat Bayern zu schließen und alle erforderlichen Aufträge für die Errichtung beider Hotspots zu erteilen.
Verbrauch sinkt um 80 Prozent
Im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt wird die Marktgemeinde Marktleugast die Straßenbeleuchtung auf LED umrüsten und erhält dafür eine Förderung von 31,25 Prozent der Investitionssumme (Mindesthöhe 25 000 Euro). Für heuer ist nun vorgesehen, 50 Leuchten in
den Ortsteilen Hermes, Mannsflur, Marktleugast, Neuensorg, Tannenwirtshaus und Traindorf anzugehen. Wie Bürgermeister Franz Uome (CSU) ausführte, ist für das gesamte Gemeindegebiet eine Investitionssumme von circa einer Viertelmillion Euro notwendig. Den derzeitigen Verbrauch der auszutauschenden Leuchten bezifferte er mit 16 300 kWh/Jahr, der künftige Verbrauch sinkt um 80 Prozent auf 3400 kWh/Jahr. Das Gemeindeoberhaupt Franz Uome und die Verwaltung wurden vom Gemeinderat beauftragt, die Umrüstung auf LED-Leuchten in die Wege zu leiten.Die Aussegnungshalle am Friedhof Marktleugast weist im Sockelbereich innen und außen zahlreiche Feuchtigkeitsschäden auf. Diese sind teilweise derart stark, dass der Putz abgefallen und die im überdachten Freibereich verlegten Terrassenplatten hohlliegend geworden sind. Zurückzuführen ist dies nach den Worten von Bürgermeister Uome auf nicht fachgerechte Ausführung (Abdichtung im Sockelbereich) sowie unzureichender Entwässerungsmaßnahmen um das Gebäude, vor allem im hangseitigen Bereich (fehlende Drainage), so dass sich das ankommenden Wasser an der Fassade staut. Das Ratsgremium vergab einstimmig die Sanierungsarbeiten an die Firma Vogel-Bau zum Angebotspreis von 19 412 Euro.
Das hölzerne Buswartehäuschen an der Münchberger Straße wird durch ein neues ersetzt. Der Marktgemeinderat erteilte einmütig den Lieferauftrag für ein Buswartehäuschen mit zwei Seitenwänden - wie in der Marktstraße 32 - zum Preis von 4039 Euro an die Firma Alizon Ausstattungs-GmbH in Freiburg.