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"Wir sind auf dem richtigen Weg"


Autor: Werner Oetter

Untersteinach, Donnerstag, 02. März 2017

Kleines Jubiläum: Zum 30. Mal hatte der SPD-Ortsverein zum Politischen Aschermittwoch eingeladen. Bürgermeister und Ortsvereinsvorsitzender Volker Schmieche...


Kleines Jubiläum: Zum 30. Mal hatte der SPD-Ortsverein zum Politischen Aschermittwoch eingeladen. Bürgermeister und Ortsvereinsvorsitzender Volker Schmiechen ging im Schützenhaus auf die derzeitige Situation im Ort ein: "Ich weiß nicht, wo im Dorf ein Unfrieden ist. Wir sind im Gemeinderat auf dem richtigen Weg. Es ist wichtig, dass alle an einem Strang ziehen."
Mit der Hummendorfer Brücke, der Breitbandversorgung in der Gemeinde sowie der im Bau befindlichen Umgehung seien wichtige Pojekte auf den Weg gebracht worden, so das Gemeindeoberhaupt.
"Die SPD zeigt wieder Kraft mit ihrem Kanzlerkandidat Martin Schulz", freute sich Mdl Klaus Adelt, der sich stolz über die steigenden Mitgliederzahlen bei den Sozialdemakraten zeigte. "Die CSU hat ganz gewaltig Angst vor uns." Respekt zollte er seiner Landtagskollegin Inge Aures, die ihn "gewaltig geprägt" habe.
Adelt forderte eine gerechtere Verteilung der Milliardenüberschüsse im Bundeshaushalt, die nur wenigen zugute kämen, eine Korrektur der Hartz-IV-Gesetze und eine personelle Aufstockung der Polizei, "um den ständig wachsenden Aufgaben gerecht zu werden". An den Redner übergab Schmiechen eine Brotzeit.


Kampagne gegen Bürgermeister

Fraktionssprecher Uwe Jackwerth stellte fest, dass sich sowohl in Untersteinach als auch in Land und Bund sehr viel getan habe. In Untersteinach gebe es nun vier aktive politische Gruppierungen, nachdem sich vor etwa einem Jahr die WGU gespalten habe.
Im Gemeinderat herrsche eine konstruktive und sachorientierte Arbeitsweise zum Wohle der Kommune. "Kampagnen gegen den Bürgermeister und die Spitze der VG-Verwaltung bringen den Ort überhaupt nicht voran, sondern beschäftigten Behörden, Staatsanwälte und Gerichte sinnlos", konnte er sich einen Seitenhieb auf einzelne Bürger nicht verwehren.
In der ersten Hälfte der Wahlperiode des neuen Bürgermeisters sei vieles beschlossen worden, was man in den kommenden Monaten noch deutlich sehen werde. Er nannte unter anderem die Breitbandversorgung im Gewerbegebiet und in Hummendorf, die E-Lade-Stationen für Dahrräder und Autos, die Teilnahme am Projekt Bayern-WLAN, die Neuorganisation der Wasserversorung in Gumpersdorf und den Brückenbau in Hummendorf.
Bürgermeister Volker Schmiechen lobte Uwe Jackwerth. Er sei eine hervorragende Besetzung für ein schwieriges Amt und ein "harter Arbeiter, der rund um die Gemeinde im Einsatz ist und sich auch bis in die letzten Details in die Problemstellungen einarbeitet". wo