Auf der Bad Kissinger Hütte in den Tannheimer Bergen ist die Winterruhe eingekehrt. Bei herrlichem Oktoberwetter war die Hütte am vergangenen Wochenende zum letzten Mal für dieses Jahr geöffnet. Zahlreiche Bergwanderer und Kletterer nutzten dies für Touren zum Aggenstein, zum Brentenjoch oder wanderten auf dem Tannheimer Höhenweg. Die Hütte war für ein buntes Völkchen Ort der Einkehr nach anstrengender Tour.

Helfer im Einsatz

Gleichzeitig war eine Gruppe der Sektion Bad Kissingen des Deutschen Alpenvereins unter Leitung von Hüttenwart Erich Lehenbauer dort, um die Hütte für den langen Winter wetterfest zu machen. Alle nicht verbrauchten Lebensmittel und die Getränke mussten ins Tal geschafft werden. Die Fensterläden, die erst noch einmal gestrichen wurden, waren sorgfältig zu verschließen. Das Wasser aus den Sanitäreinrichtungen musste abgelassen, der Hochbehälter geleert werden. In den Schlafräumen hieß es die Matratzenbezüge abzunehmen und die Matratzen hoch zu stellen, damit sich keine Feuchtigkeit bildet. In und um die Hütte hatten die fleißigen Helfer alle Hände voll zu tun, damit auch im kommenden Frühjahr die Bergsteiger und Wanderer wieder eine gastliche Unterkunft finden.

Viele schöne Erlebnisse

Natürlich kam auch die Geselligkeit nicht zu kurz. Der Hüttenwart dankte den Pächtern für ihre oft anstrengende Arbeit. Und bei einem Glas Rotwein unterhielt man sich über die vergangene Saison, die neben viel Arbeit auch viele schöne Erlebnisse brachte. Zum Abschluss wurde der Gipfel des Aggensteins, der Hausberg der Hütte, noch einmal bestiegen. Nun kann der Winter kommen. red