Druckartikel: Wildobst lockt mit kräftigen Farben

Wildobst lockt mit kräftigen Farben


Autor: Josef Hofbauer

Wolkenstein, Freitag, 16. Sept. 2016

Sie zählen zu den Rosengewächsen. Die Rede ist von den Mehlbeeren, deren leuchtend rote Früchte an winzige Äpfelchen erinnern. Jetzt im Herbst erfreut sie m...


Sie zählen zu den Rosengewächsen. Die Rede ist von den Mehlbeeren, deren leuchtend rote Früchte an winzige Äpfelchen erinnern. Jetzt im Herbst erfreut sie mit ihrer kräftigen Frucht- und Blattfärbung. Insgesamt gibt es rund hundert Arten von Mehlbeeren, darunter die fränkische Mehlbeere oder die Gößweinsteiner Mehlbeere. In Wiesenttal gibt es sogar einen Mehlbeerenstein. Die abgebildeten Mehlbeeren haben wir bei Wolkenstein entdeckt. Die Mehlbeeren sind auch roh essbar. Sie schmecken recht mild, eher trocken-neutral, sind aber recht mehlig. Deswegen werden sie entweder als Trockenfrüchte verwendet oder zu Kompott, Marmelade, Saft, Essig oder Fruchtwein verarbeitet. Oft werden Mehlbeeren kombiniert mit säurehaltigen Früchten wie Zierquitten, Quitten oder säuerlichen Apfelsorten. Foto: Josef Hofbauer