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Wiesenthau: Die bestehenden Hilfsangebote reichen aus


Autor: Franz Galster

Wiesenthau, Mittwoch, 10. Juni 2015

Wiesenthau — Aufmerksam lauschten die Wiesenthauer gemeinderäte, als ihnen die Sozialraumanalyse des Landkreises vorgestellt wurde. Dazu begrüßte Bürgermeister Bernd Drummer (BGW) ...
Martin Hempfling


Wiesenthau — Aufmerksam lauschten die Wiesenthauer gemeinderäte, als ihnen die Sozialraumanalyse des Landkreises vorgestellt wurde. Dazu begrüßte Bürgermeister Bernd Drummer (BGW) Martin Hempfling vom Amt für Jugend und Familie vom Landratsamt Forchheim.
Die Auswertung erfolgt im Abstand von drei Jahren, in diesem Falle zwischen 2011 und 2013. Die Grundannahme dabei ist, dass die Bedingungen der Sozialstruktur die Inanspruchnahme von Jugendhilfeleistungen beeinflusst.
Auf die Gemeinde bezogen, schaut man sich zunächst bestimmte Indikatoren an: Zahl der Alleinerziehende, Bezieher von Arbeitslosengeld II, Arbeitslosenquote sowie auch das Lohn- und Steuerniveau.
Der zweite Teil betrifft die Jugendhilfe des Jugendamts. Im Ergebnis zeigt die Sozialstruktur eine geringe bis mittlere Belastung. Damit seien gute Bedingungen gegeben, die sich auch in einer geringen Inanspruchnahme der Jugendhilfe niederschlägt.

"Relativ gut"

Mehr noch, die Gemeinde Wiesenthau erzielt den niedrigsten Wert der Inanspruchnahme im Landkreis Forchheim, weitere Hilfen sind nicht erforderlich.
Eine kleine Besonderheit stellt dabei die relativ starke Inanspruchnahme der Erziehungsberatungsstelle in Forchheim dar. Träger ist hier die Caritas, der Landkreis beteiligt sich dabei maßgeblich finanziell. Zusätzlich ging Hempfling auf die Verantwortung der Gemeinden bei der Jugendarbeit und den Kindertagesstätten ein.

Grenzen des Engagements

Das Angebot der Qualität der Jugendarbeit im Landkreis bezeichnet er insgesamt als "relativ gut".
Es werde allerdings in den Jahren immer immer schwieriger, Ehrenamtliche zu finden. Manche Herausforderung lässt sie auch leicht an die Grenzen stoßen.