Wieder Ruhe am Rasthof Aurach
Autor: Michael Busch
Haundorf, Sonntag, 07. Dezember 2014
von unserem Redaktionsmitglied Michael Busch Haundorf — Im November 2011 hatte die Regierung von Mittelfranken mit Planfeststellungsbeschluss die Erweiterung und den Umbau der Tan...
von unserem Redaktionsmitglied
Michael Busch
Haundorf — Im November 2011 hatte die Regierung von Mittelfranken mit Planfeststellungsbeschluss die Erweiterung und den Umbau der Tank- und Rastanlage Aurach an der Bundesautobahn A 3 genehmigt. Am 5. Dezember 2014 wurde die Raststätte wieder komplett für den Verkehr freigegeben.
Unter anderem durchschnitten Innenminister Joachim Herrmann (CSU) und Bundestagsabgeordneter Stefan Müller (CSU) in einem symbolischen Akt ein Band. Eine Überbelegung von 433 Prozent habe diesen Um- und Ausbau nötig gemacht, erklärten die Beteiligten nochmals zur Geschichte dieser Baustelle. Es wurde aber auch nicht vergessen, dass die Bürger der anliegenden Gemeinden Haundorf und Häusling lautstark Protest geäußert haben.
Steigende Belastung
"Daraus", so Innenminister Herrmann, "ist der jetzige Kompromiss entstanden." Nach anfänglichen Planungen wurde die Fläche um ein Drittel reduziert. Nun stehen 140 Übernachtungsstandplätze für Lastwagenfahrer und deren Fahrzeugen zur Verfügung. 20 Busse, 20 Auto-Gespanne und fast 200 "normale" Autos finden weiterhin Stellflächen für die Rast.
Die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesverkehrsministerium, Dorothee Bär, führte aus: "Wir erwarten innerhalb der nächsten 15 Jahre eine Zunahme von 38 Prozent des Lastwagenverkehrs auf bundesdeutschen Autobahnen." Angesichts dieser Zahl sei der Schritt richtig und wichtig gewesen, diese Anzahl an Parkplätzen zur Verfügung zu stellen.
13,4 Millionen Euro wurden in den Ausbau investiert. Die Tank- und Rast GmbH ist Bauherr der Rastanlage. Der Geschäftsführer Peter Markus Löw sprach ein Grußwort. Die Geistlichen Karola Schürrle (ev.) und Ewald Sauer (kath.) Segensworte. ft