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Wie es digital weitergeht


Autor: Matthias Einwag

Bad Staffelstein, Freitag, 11. Dezember 2020

Einen Sachstandsbericht bezüglich des Vorgehens bei der neuen Bayerischen Gigabit-Richtlinie gab Siegbert Reuther (Reuther NetConsulting), der die Stadt seit vielen Jahren in Sachen Digitalisierung un...


Einen Sachstandsbericht bezüglich des Vorgehens bei der neuen Bayerischen Gigabit-Richtlinie gab Siegbert Reuther (Reuther NetConsulting), der die Stadt seit vielen Jahren in Sachen Digitalisierung und Breitbandausbau berät. Eine Markterkundung sei ausgeführt worden, um in den Dörfern Glasfaserkabel bis ins letzte Haus zu legen. Ein Strukturplan für alle Gebäude liege vor. Mit Hilfe des neuen Förderprogramms könnten in den nächsten Jahren rund 1300 Gebäude in den Stadtteilen angeschlossen werden. Betriebswirtschaftlich sei dieser Ausbau attraktiv, weil ein Glasfasernetz "50 Jahre Standzeit hat". Das schaffe langfristig Versorgungssicherheit, weil Glasfaser das Buchen nahezu unbegrenzt hoher Datenmengen erlaube.

Durch das Breitband-Pilotprojekt der Telekom in der Kernstadt sowie vorausschauende Erschließungen beim Kanalbau sei die Stadt gut aufgestellt. Lediglich in Unterzettlitz, Unnersdorf und Schönbrunn gebe es noch Klärungsbedarf.

Nun muss die Stadt entscheiden, ob sie die Glasfaserleitungen selbst legt oder ob sie einen Investor damit beauftragt. Ein Beschluss fiel am Donnerstagabend nicht, er wurde auf eine der ersten Stadtratssitzungen 2021 vertagt. ME