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Wie der Kreis das Klima schützt


Autor: Mathias Erlwein

Willersdorf, Sonntag, 05. Juli 2015

von unserem Mitarbeiter Mathias Erlwein Willersdorf — Drei Tage lang fand die 2. Klimaschutzkonferenz der Europäischen Metropolregion Nürnberg statt. Zwei Tage lang gab es Vorträge...
Richard Fischer (r.)? stellte das Projekt "Bioenergiedorf Willersdorf " vor.  Foto: Mathias Erlwein


von unserem Mitarbeiter Mathias Erlwein

Willersdorf — Drei Tage lang fand die 2. Klimaschutzkonferenz der Europäischen Metropolregion Nürnberg statt. Zwei Tage lang gab es Vorträge, Foren und Konferenzen rund um das Thema Energie im Eppeleinsaal bei der Kaiserburg.
Am dritten und letzten Tag ging es mit dem Bus zu innovativen Energieprojekten in der Metropolregion. Eine Exkursion führte nach Neumarkt. Die andere von Nürnberg in die Gemeinde Hallerndorf.
Dort konnte das Bioenergiedorf Willersdorf und die CO2 -neutrale Brauerei Rittmayer in Hallerndorf besichtigt werden.

Keine fossilen Brennstoffe

Landrat Hermann Ulm (CSU) war angetan: "Gleich zwei Objekte in unserem Landkreis, die als besonders innovative Projekte ausgewählt wurden - das ist eine gute Werbung für unsere Region."
Beim Bioenergiedorf wird die Wärmeenergie, die in der Biogasanlage von Familie Weber als Abfallprodukt bei der Stromerzeugung entsteht, optimal genutzt. Ein Nahwärmenetz versorgt große Teile der Ortschaft mit.
Weiter ging es zur Solarbierverkostung in die Brauerei Rittmayer. Durch ein ausgeklügeltes Konzept mit einer Hackschnitzelanlage und den Verzicht auf den Einsatz fossiler Brennstoffe sowie eines eigens entwickelten Wärmespeichersystems wird in der Braustätte viel Energie eingespart. Zudem läuft die Anlage komplett CO2 -neutral.