Wie aus dem Mittelfranken Heinrich Baumann ein Coburger wurde
Autor: Martin Koch
Coburg, Mittwoch, 15. März 2017
Es ist für Oberbürgermeister Norbert Tessmer (SPD) immer eine besondere Ehre, wenn er früheren Arbeitskollegen die Glückwünsche der Stadt Coburg zu Geburtst...
Es ist für Oberbürgermeister Norbert Tessmer (SPD) immer eine besondere Ehre, wenn er früheren Arbeitskollegen die Glückwünsche der Stadt Coburg zu Geburtstagen überbringen darf. Am vergangenen Sonntag wurde Heinrich Baumann, emeritierter Polizeihauptmeister im Bundesgrenzschutz, 90 Jahre alt. Beide kennen sich gut seit ihrer gemeinsamen Dienstzeit beim früheren Bundesgrenzschutz in Coburg. Dabei war Norbert Tessmer auch, zumindest zeitweise, Vorgesetzter von Heinrich Baumann.
Der am 12. März 1927 in Mörlbach (Gemeinde Gallmersgarten im Landkreis Neustadt an der Aisch/Bad Windsheim) geborene Heinrich Baumann war Bundesgrenzschutzbeamter von Anfang an. Am 17.Mai 1951 trat Heinrich Baumann in Regensburg in den Bundesgrenzschutz ein, kurz nach dessen Gründung.
Heinrich Baumann war in Mörlbach als drittes von insgesamt vier Kindern auf die Welt gekommen. Nach der Schule arbeitete er zunächst in der Landwirtschaft. Im Juli 1944 wurde er zum Militärdienst einberufen. Bis Ende Januar 1945 war Baumann im Fronteinsatz. Im Februar 1945 wurde er in Ungarn verwundet und kam ins Lazarett.