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Wer zu spät kommt, jubelt


Autor: Udo Güldner

Forchheim, Dienstag, 17. Januar 2017

Beinahe hätte Thomas Kirchner die mittelfränkische Blitzschach-Meisterschaft in Forchheim gar nicht mitgespielt. Wegen eines Staus auf der Autobahn kam der ...
Manfred Heidrich vom SC Forchheim wurde bei der Blitzschach-Meisterschaft Dritter.  Foto: SCF


Beinahe hätte Thomas Kirchner die mittelfränkische Blitzschach-Meisterschaft in Forchheim gar nicht mitgespielt. Wegen eines Staus auf der Autobahn kam der Fide-Meister vom SC Noris Tarrasch Nürnberg weit nach Meldeschluss, als die erste Runde gerade beginnen sollte. Als er dann aber am Brett saß, lief es für den Spezialisten der schnellen Züge rund. Er erlitt, im Gegensatz zu seinen schärfsten Verfolgern, nicht eine einzige Niederlage und kam mit 16,5 Punkten aus 21 Runden ins Ziel.
Damit bleibt der Blitztitel bei den "Tarraschlern", obwohl Vorjahressieger FM Thomas Martin nicht vor Ort war. Mit Kirchner qualifizierten sich sein Vereinskollege FM Vitaliy Promyshlyanskyy (15,5) und Turnierfavorit FM Manfred Heidrich (14,0) vom SC Forchheim (links) für die bayerische Meisterschaft.
Der SC-Zweitliga-Spieler Lukas Schulz wurde bei seinem ersten Auftritt Sechster (12,0), Bezirksliga-Teamchefin Kristin Braun (5,0) tat sich gegen die starke Konkurrenz erwartet schwer und landete auf Platz 19. Ausgerechnet sie knüpfte dem souveränen Sieger aber eines seiner seltenen Remisen ab. ug