"Wer Tiere mag, der mag auch Menschen"
Autor: Michael Stelzner
Grub am Forst, Donnerstag, 09. November 2017
An der Gemeinschaftsschau haben Züchter aus den Vereinen aus Creidlitz, Niederfüllbach, Oberfüllbach und Grub am Forst teilgenommen. Sehr schöne Tiere wurde...
An der Gemeinschaftsschau haben Züchter aus den Vereinen aus Creidlitz, Niederfüllbach, Oberfüllbach und Grub am Forst teilgenommen. Sehr schöne Tiere wurden gezeigt. Denn die Preisrichter vergaben unter den 205 Tieren, Wassergeflügel, Geflügel, Tauben und Kaninchen, acht Mal die Bestnote "vorzüglich" und 22 Mal die zweitbeste Note "hervorragend". "Wer Tiere mag, der mag auch die Menschen", sagte Jürgen Wittmann, Bürgermeister der Gemeinde Grub am Forst und zugleich Schirmherr der Gemeinschaftsschau, bei der Eröffnung der Kurt-Heinlein-Gedächtnisschau in der Schulturnhalle.
Die Schau war eine wahre Werbung für das schöne Hobby Kleintierzucht. Tolle Volieren waren aufgebaut. "Wir wollen, dass sich unsere Tiere wohlfühlen", sagte Hans Fugmann, der mit seinem Team für den Aufbau der Volieren verantwortlich war. Die Preisrichter Detlev Berkes, Manfred Steube (beide aus Ostheim/Rhön) sowie Harald Ehrhardt (Brattendorf), Peter Hänel und Günter Preis (beide Bad Rodach) hatten keine leichte Aufgabe, die besten Tiere zu prämieren.
Weil im Bereich Wassergeflügel nur ein Preisrichter anwesend war, konnte nur bis zur Note "hervorragend" bewertet werden, da die Bestnote von einem zweiten Preisrichter bestätigt werden muss.
Ausstellungsleiter Dieter Büttner wurde von Anton Zimmer und den Mitglieder des Kleintierzuchtverein bei der Organisation und beim Aufbau kräftig unterstützt. Er erinnerte an den langjährigen Zweiten Vorsitzenden und das Ehrenmitglied Kurt Heinlein, der den Kleintierzuchtverein Grub am Forst geprägt habe. Büttner ging auf das umfangreiche Wirken von Kurt Heinleins ein.
Die Gruppenschau biete den Mitgliedern, die keine großen Schauen besuchen, die Gelegenheit, ihre Tiere einem breiten Publikum zu präsentieren, betonte Büttner. Deshalb seien Rassen und Farbenschläge ausgestellt, die auf großen Schauen nicht oder nur wenig präsent sind. Bei Tauben und Kaninchen habe man sich eine größere Meldezahl erhofft, sagte Büttner mit Bedauern. Er beklagte auch den fehlenden Nachwuchs in den Vereinen. "Aufgeben gibt es nicht", machte der Ausstellungsleiter den Züchtern Mut, deren Tiere keine Preise bekamen.
Freude über die Jugend
Ein Grund zur Freude ist für die Kleintierzüchter immer, wenn auch jugendliche Züchter teilnehmen. Marco Firley vom Kreisverband der Rassegeflügelzüchter sagte, der Kreisverband sei sehr stolz auf Züchter, die viele Arten und Rassen züchteten, die sonst vom Aussterben bedroht wären. Eine gute Bewertung sei das schönste Lob für die Bemühungen eines Züchters, der 365 Tage mit seiner Erfahrung und seinem Fachwissen gefordert sei, sagte Jürgen Wittmann. Der Schirmherr konnte zusammen mit dem Ausstellungsleiter und den Vertretern der beiden Kreisverbände die erfolgreichen Züchter ehren. Die besten Rassegeflügelzüchter, deren Tiere die Bestnote "vorzüglich" erhielten, sind: Zuchtgemeinschaft Büttner, Helmut Gack, Hans Fugmann und Matthias Göhring.
Die mit "vorzüglich" bewerteten Kaninchen wurden ausgestellt von: Frank Pregler, Hans Oppel und Karsten Hübner.
Mit der Landesverbandprämie wurden im Bereich Geflügel Steffen Stumpf, Michael Herr, die Zuchtgemeinschaft Büttner und Matthias Göhring geehrt. Da im vergangenen Jahr wegen der Vogelgrippe keine Schau stattfinden konnte, wurde die Landesverbandsprämie aus dem Bereich Geflügel aus dem vergangenen Jahr überreicht, und zwar an Steffen Stumpf, Hans Fugmann, Matthias Göhring und Anton Zimmer. mst