"Wer auf Traditionen aufbaut, der hat auch eine Zukunft"
Autor: Susanne Deuerling
Wallenfels, Mittwoch, 27. Januar 2016
Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der über 200 Mitglieder starken Soldatenkameradschaft Wallenfels. Vorsitzender Christopher Zeuß und sein Stellvertreter E...
Ehrungen standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung der über 200 Mitglieder starken Soldatenkameradschaft Wallenfels. Vorsitzender Christopher Zeuß und sein Stellvertreter Edgar Bärenz dankten allen Ausgezeichneten für ihre Treue und Mitarbeit in all den Jahren. "Ihr werdet gebraucht, bleibt uns noch lange treu", sagte Zeuß.
Christopher Zeuß erinnerte an die vielen Aktivitäten im vergangenen Jahr. So habe die Soldatenkameradschaft an den Friedenswallfahrten nach Vierzehnheiligen, Marienweiher und Neuengrün teilgenommen. Die wichtigsten Tage seine wie immer Fronleichnam und der Flurumgang mit mehr als Uniformierten gewesen. Diese Tradition stehe auch bei jüngeren Kameraden hoch im Kurs.
Der Vorsitzende ging auf den Umbau der Waffenkammer ein. Er dankte der Stadt, dem Musikverein und allen Helfern, die diese Aktion möglich machten.
Den Kassenbericht gab Heidi Hader.
Dieter Müller und Michael Stumpf bescheinigten ihr eine perfekte Buchführung.
Bürgermeister Jens Korn dankte im Namen der Gemeinde Wallenfels für den Einsatz und die Arbeit der Soldatenkameradschaft. Er freute sich über die Teilnahme am historischen Umzug in Mitwitz. Zum Thema Waffenkammer meinte er, dass hier die Stadt eine gute Lösung gefunden habe. Ohne den Musikverein wäre das Projekt jedoch nicht möglich gewesen. "Viele andere Vereine fragen sich oft, ob sie noch eine Zukunft haben. Bei uns ist das sicher nicht der Fall", betonte Korn. Der außergewöhnliche Verein sei auch attraktiv für junge Menschen. Das Bekenntnis zur Heimat, zu den Traditionen und die Verwurzelung im Ort seien dafür der Hauptgrund. "Wer auf Traditionen aufbaut, der hat auch eine Zukunft. Euer Engagement ist der Beweis dafür", so der Bürgermeister.
Pater Jan Poja bedankte sich im Namen der Pfarrgemeinde für die Ausschmückung der kirchlichen Festlichkeiten.
Schwedenfähnrich Sven Hofmann fragte an, ob man an Fronleichnam oder beim Flurumgang einmal am Altenheim St. Elisabeth vorbeimarschieren könnte, die Bewohner würden dort sehnsüchtig warten. Das sicherte Christopher Zeuß zu. sd