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Wenn der Nikolaus Enthaarungscreme bringt


Autor: Stephan Stöckel

Mainleus, Donnerstag, 12. Dezember 2019

Eier, Enthaarungscreme und Salatgurke - die Kinder schauten ganz schön dumm aus der Wäsche, als der Nikolaus vor ihnen stand. Der zerstreute Großvater, gespielt von Natascha Eckert, hatte den Einkaufs...
Mit ihrem Sketch über einemn zerstreuten Nikolaus hatten (im Hintergrund, von links) Franziska Pfreundner, Miriam Zeller und Natascha Eckert sowie (vorne, von links) Fiona Geyer und Stephanie Busch die Lacher auf ihrer Seite.  Foto: Stephan Stöckel


Eier, Enthaarungscreme und Salatgurke - die Kinder schauten ganz schön dumm aus der Wäsche, als der Nikolaus vor ihnen stand. Der zerstreute Großvater, gespielt von Natascha Eckert, hatte den Einkaufszettel mit dem Wunschzettel vertauscht. Das Resultat war eine nicht alltägliche Bescherung, die bei der Weihnachtsfeier des Mainleuser Ortsverbandes der Arbeiterwohlfahrt im Mehrgenerationenhaus für Heiterkeit sorgte.

Ausgeheckt hatten den Sketch Stephanie Busch, Natascha Eckert, Fiona Geyer, Franziska Pfreundner und Miriam Zeller von der Awo-Garde "Flashlights".

Selbstverständlich schaute auch der echte Weihnachtsmann, gespielt von Willi Pohlmann aus Wirsberg, vorbei. Er verteilte nicht nur Geschenke, sondern auch Lob und Tadel.

Pfarrer Michael Schaefer erzählte von einem Stern, der nach einem Ausflug auf die Erde erkennt, dass sein Platz am Himmelszelt ist. Ganz in diesem Sinne empfahl er den Zuhörern: "Ändern Sie den Blick und denken Sie darüber nach, wozu Sie da sind, um sich am Ende gewiss zu sein: Jeder hat seinen Platz auf der Erde." Detlef Kühl, der die Geschichte vom "Seufzer einer Hausfrau" vorlas, ermunterte die Zuhörer, sich nicht unterzukriegen zu lassen vom vorweihnachtlichen Stress.

Vorsitzende Adelheid Wich erfreute mit Gedichten und Geschichten zur Weihnachtszeit.

Bürgermeister Robert Bosch, der das Gedicht "Die stille Zeit" vorgetragen hatte, wünschte allen Zuhörern, ihre innere Ruhe zu finden.

Awo-Kreisgeschäftsführerin Elisabeth Weith würdigte das ehrenamtliche und soziale Engagement im Ortsverein.

Klaus Pfreundner, bekannt von der Tanzkapelle "Radspitz", spielte auf seinem Akkordeon Weihnachtsweisen, bei denen die Besucher freudig mitsangen.

Die Damen vom Seniorentreff hatten Socken gestrickt, Tierfiguren gehäkelt und Herzen genäht. Dies und noch viel mehr gab es auf einem kleinen Weihnachtsbasar zu kaufen. stö.