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Wenn alte Kalender kleine Kinder glücklich machen


Autor: Manfred Welker

Herzogenaurach, Samstag, 03. Januar 2015

von unserem Mitarbeiter Manfred Welker Herzogenaurach — Die Kolpingsfamilie Herzogenaurach verbindet ihre Christbaumverlosung mit ihrem sozialen Engagement. Der Erlös in Höhe von 5...
Benjamin Seifert gewann die Baumkrone.  Foto: Manfred Welker


von unserem Mitarbeiter Manfred Welker

Herzogenaurach — Die Kolpingsfamilie Herzogenaurach verbindet ihre Christbaumverlosung mit ihrem sozialen Engagement. Der Erlös in Höhe von 500 Euro kommt Flüchtlingskindern zugute, die ohne Begleitung in Deutschland sind.
Am Freitag vor Dreikönig war es wieder so weit, Dieter Lohmaier brachte die Gewinne unter das Volk. Durch die Spendenbereitschaft vieler Herzogenauracher Firmen und der Mitglieder wurden ein reichhaltiger Lostisch sowie ein über und über geschmückter Baum bereitgestellt.
Moderator und "Christbaumexperte" Dieter Lohmaier stellte gleich zu Beginn klar: "Wir haben die Verlosung deshalb so früh gemacht, damit die Kalender noch 'gliegut' sind!"

Glückliche Gewinner

Der familienfreundliche Lospreis von 75 Cent war in diesem Jahr genauso zivil wie im Vorjahr, bemerkte Lohmaier an. Außerdem waren die Lose in der Farbe "Kolpingorange" gehalten. Aber auch der Baum war etwas Besonderes: "Nadelbaum von der Baumschule mit Quali, der nicht sticht!" Als Losfee agierte Lina Mundt.
Lohmaier verstand es, auf amüsante Weise die Gewinne zu präsentieren und dem Gewinner schmackhaft zu machen. Oder er hatte den Trost parat: "Der Kalender ist erst zwei Tage alt und kann im Jahr 2026 wieder verwendet werden!"
Zu Plätzchenformen hatte er den Spruch parat: "Vor Weihnachten kaufen sich die Frauen die Brigitte-Spezial-Plätzchen-backen und jetzt kaufen sie sich die Brigitte-Spezial-Abnehmen!" Die Spitze des Christbaums ging in diesem Jahr dann an Benjamin Seifert.
Für den Vorsitzende der Kolpingsfamilie, Georg Mundt, ist die alljährliche Christbaumverlosung ein bedeutender Programmpunkt. "Früher haben das mehr Vereine gemacht", weiß er zu berichten. "Der Unterschied bei der Kolpingsfamilie ist allerdings, dass der Gewinn alljährlich sozialen Zwecken zur Verfügung gestellt wird."
Die Christbaumverlosung der Kolpingsfamilie Herzogenaurach erbrachte auch in diesem Jahr wieder 500 Euro. "Der Vorstand hat entschieden, das Geld für unbegleitete Flüchtlingskinder zu spenden", erläuterte Mundt."Außerdem werden wir die Summe noch aufstocken!"