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Weitere Partnerschaft von Moll


Autor: Tobias Kindermann

Bad Staffelstein, Montag, 03. Juli 2017

Moll ist eine neue Partnerschaft mit der südafrikanischen Metair Group eingegangen, um seine Produktionskapazität zu erhöhen. Das teilte das Unternehmen ges...


Moll ist eine neue Partnerschaft mit der südafrikanischen Metair Group eingegangen, um seine Produktionskapazität zu erhöhen. Das teilte das Unternehmen gestern Abend mit. Trotz der Verdopplung der Fertigungsmöglichkeiten könne man aktuell die hohe Nachfrage nach Moll-Batterien in Deutschland und Europa nicht decken, so die Firma in einer Mitteilung. Metair ist ein Automobilzulieferer, der international mehrere Unternehmen besitzt. Moll kann nun in Kürze auf Produktionskapazitäten des rumänischen Herstellers Rombat zurückgreifen, der vor allem Batterien nach Frankreich liefert, sowie des türkischen Herstellers Mutlu. Im Gegenzug liefert Moll das Know-how für die Produktion.
Metair wird zudem Minderheitsgesellschafter von Moll und soll durch eine deutliche Kapitalerhöhung helfen, weitere Fertigungskapazitäten aufzubauen. Damit will man den Standort Bad Staffelstein stärken. Über eine Höhe der Beteiligung machte Moll keine Angaben.
Einen ähnlichen Weg war Moll bereits 2014 erfolgreich gegangen. Damals ging das Unternehmen eine Partnerschaft mit der chinesischen Chaowei-Gruppe ein. Auch hier gaben die Chinesen Kapital im Gegenzug für Know-How und erwarben Anteile am Bad Staffelsteiner Unternehmen. 15 Millionen Euro wurden seitdem investiert und 100 neue Arbeitsplätze geschaffen. Zudem beliefert nun eine neue Batteriefabrik in China Kunden von Moll, den VW-Konzern. kdm