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Weitere neun Jahre verpachtet


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Münnerstadt, Mittwoch, 20. Oktober 2021

Bei der Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft Münnerstadt wurden coronabedingt die Rechenschafts- und Kassenberichte für die Jagdjahre 19/20 und 20/21 nachgeholt und genehmigt. Einen wichtigen ...


Bei der Mitgliederversammlung der Jagdgenossenschaft Münnerstadt wurden coronabedingt die Rechenschafts- und Kassenberichte für die Jagdjahre 19/20 und 20/21 nachgeholt und genehmigt. Einen wichtigen Teil nahmen die Anträge der Jagdpächter auf Pachtverlängerung für die drei Münnerstädter Reviere ein, heißt es in einer Pressemitteilung. Bürgermeister Michael Kastl (CSU) vertrat dabei die Interessen der circa 700 Hektar Jagdfläche, die die Stadt dazu einbringt.

Die gut vorbereiteten Verhandlungen führten zu einstimmigen Beschlüssen bezüglich der Verlängerung der Jagdrevierverpachtungen. Den Jagdbogen I wird bis 2031 die Pächtergemeinschaft Conrad/Wettering bejagen. Für den Bogen II zeichnet weiter die Familie Holzheimer verantwortlich. Den Bogen III werden weitere neun Jahre Karl Mai und seine Jungjäger bewirtschaften. Die Reinerlöse aus der Jagdnutzung bzw. -verpachtung sollen weiter zur Pflege der Wirtschaftswege bzw. für Rückschnittmaßnahmen genutzt werden, um die Befahrbarkeit des Wegenetzes weiter zu gewährleisten. Man versuche hierbei auch, die Stadt etwas zu entlasten. Die Genossenschaft werde wieder Geräte zum Wildschutz und zur Kitzrettung anschaffen.

Jagdvorsteher Dieter Petsch bedankte sich bei seinen Vorstandsmitgliedern, aber auch bei den Jagdgenossen Ludwig Mangold und Otto Hußlein, die die Umfeldpflege am Kalkofen bzw. am Stahlkreuz übernommen haben. Für den Kalkofen "Zent" stellt die Genossenschaft 400 Euro Materialgeld zu Ausbesserungsarbeiten bereit.

Ein für 19/20 vorgesehener Zuschussbetrag zur Ertüchtigung des Wiesenweges "Untere Au" wurde einstimmig zurückgezogen. Eine Ausbesserung in der Größenordnung von circa 10 000 Euro ist nicht mehr möglich, da der Wiesenweg vom Staatlichen Bauamt als Umleitungsstrecke genutzt wurde. Die Wiederherstellung des Weges sollte daher vom Verursacher getragen werden, war die einhellige Meinung. Der genossenschaftliche Geräteverleih läuft gut, insbesondere der Holzspalter wird ausgiebig genutzt. Dies sei möglich, da sich Familie Gehring ehrenamtlich darum kümmert. red