Druckartikel: Weisachtaler gewinnen die Wette

Weisachtaler gewinnen die Wette


Autor:

Maroldsweisach, Donnerstag, 19. Dezember 2019

Die Blasmusik und der Gesangverein Concordia begeisterten die Zuhörer in Maroldsweisach - wie zuvor angekündigt.
Die Concorida (oben) und die Weisachtaler (unten) erhielten für ihre Darbietungen beim Advenskonzert viel Beifall. Foto: privat


Für den dritten Adventssonntag hatte die Weisachtaler Blasmusik zum Adventskonzert in die evangelische Kirche eingeladen. Gemeinsam mit dem Gesangverein Concordia präsentierte sie den Zuhörern ein kurzweiliges Programm.

Eindrucksvoll eröffneten die Weisachtaler mit dem Prelude aus Te Deum ihr Adventskonzert. Die Fanfare, die eigentlich als Eurovisionsmelodie bekannt ist und bis 2014 als Einspieler zu "Wetten, dass...?" im ZDF zu hören war, griff der Zweite Vorsitzende Stefan Mildenberger bei seiner Begrüßung auf - mit einer Wette: "Wir, die Weisachtaler Blasmusik, wetten, dass es uns gemeinsam mit den Sängerinnen und Sängern der Concordia gelingen wird, sie mit unserem abwechslungsreichen Programm auf Weihnachten einzustimmen", versprach er den Besuchern der gut gefüllten Kirche.

Mit "Intrada, Präludium und Lied", einer feierlichen Komposition von Alfred Bösendorfer, rundeten die Weisachtaler ihren ersten Block ab und Pfarrer Popp-Posekardt sprach ein paar andächtige Worte, bevor sich der Gesangverein Concordia Maroldsweisach für die ersten Stücke neben dem Altar bereit machte. Bei den bekannten Liedern "Es wird scho glei dumpa", "Fröhliche Weihnacht" und "Süßer die Glocken nie klingen" kam Weihnachtsstimmung auf. Dazwischen gaben die Sänger, die unter der Leitung von Christine Kettler-Pohl standen und von Nicol Scheidlein am Klavier begleitet wurden, noch "A Liachterschein" zum Besten.

Nach der "Elisabeth-Serenade", folgte mit der Fantasie über "Es ist ein Ros' entsprungen" ein Höhepunkt des Abends. Bei diesem fast zehnminütigen Konzertwerk der Oberstufe war bei den Bläsern höchste Konzentration gefordert. Doch Dirigent Dimitry Braudo hatte seine Weisachtaler bestens vorbereitet und das Publikum honorierte die Darbietung mit lautstarkem Applaus.

Musiker und Sänger harmonieren

Dass Concordia und Weisachtaler gut miteinander harmonieren zeigte nicht nur die Tatsache, dass inzwischen Stefan Hofmann, der Dritte Vorsitzende Blasmusik, bei der Concordia als Sänger mitwirkt. Bei den Liedern "Der Trommlerjunge" und "Christians, celebrate and sing!" wurde der Chor durch Stefan Mildenberger an der kleinen Trommel bzw. Claus Ziegler an der Trompete begleitet.

Mit "Rudolph, the red nosed reindeer" brachten die Weisachtaler noch einmal Bewegung ins Publikum. Man konnte bei diesem lebhaften, fröhlichen Weihnachts-Hit, der im Bigband-Sound vorgetragen wurde, viele Zuhörer summen, wippen oder schnippen sehen.

Zum Abschluss brachte Anna Grübel mit ihrem Solo am Flügelhorn bei der Ballade "My Dream" das Publikum zum Träumen und wurde dafür mit starkem Beifall bedacht. Es schien, als hätten die Weisachtaler ihre Wette, die Mildenberger bei der Begrüßung eingegangen war, gewonnen. red