Weihbischof Gössl entsendet 21 neue Gottesdienstbeauftragte
Autor: Johanna Blum
Forchheim, Dienstag, 17. März 2015
von unserer Mitarbeiterin Johanna Blum Forchheim — 21 Personen aus der Erzdiözese Bamberg erhielten in einer liturgischen Feier in der Forchheimer Klosterkirche St. Anton ihre Ents...
von unserer Mitarbeiterin Johanna Blum
Forchheim — 21 Personen aus der Erzdiözese Bamberg erhielten in einer liturgischen Feier in der Forchheimer Klosterkirche St. Anton ihre Entsendung als Gottesdienstbeauftragte von Weihbischof Herwig Gössl. Mit einer Agape in den Räumen des Klosters klang der Nachmittag aus.
Der Regionaldekan Georg Holzschuh freute sich über eine volle Kirche bei dieser Wort-Gottes-Feier.
"Dies ist ein Start und zugleich der Abschluss einer einjährigen Ausbildung. Wir alle hier wollen euch heute mit unserem Gebet und im Lied begleiten", sagte der Weihbischof. Zu Beginn versäumte er es nicht, sich bei Hans-Joachim Ignatzi und der Pastoralreferentin Silke Weiser-Oberkofler zu bedanken, die diesen Kurs mit zwölf Sitzungen geleitet hatten.
In seiner Predigt ging der Weihbischof auf den Unterschied zwischen Worten und Taten anhand eines Zitates aus Goethes Faust ein: "Der Worte sind genug
gewechselt, lasst mich auch endlich Taten seh'n!"
Er dankte diesmal besonders den 21 Frauen und Männern dafür, dass sie es "machen".
Die Priester der elf Pfarrgemeinden, aus denen die Gottesdienstbeauftragten kommen, stellten dem Weihbischof ihre neuen wichtigen Helfer vor. Anschließend erhielten diese aus seinen Händen ihre Entsendungsurkunden. Hans-Joachim Ignatzi, seit 20 Jahren der zuständige Leiter dieser Kurses, überreichte ihnen noch eine Einführung in das Neue Testament und ein Werkbuch zur Wort-Gottes-Feier.
Pfarrer Thomas Ringer aus Adelsdorf erzählte stellvertretend für seine Kollegen im Amt, was ihm der Dienst des Gottesdienstbeauftragten bedeutet. Zwei Teilnehmer berichteten über ihre Motivation zu diesem Dienst.
Ignatzi zum Thema Wort-Gottes-Feier statt Eucharistiefeier: "Die Eucharistie am Sonntag e ist die Feier des Gedächtnisses Jesu. Da an manchen Orten nicht mehr genügend Priester da sind, kann die Wort-Gottes-Feier am Tag des Herrn die Stelle des Gottesdienstes einnehmen."