Beim Mittelalterfest gelten vorsorglich, wie schon zum Altstadtfest, neue Bestimmungen. Das offizielle Konzept soll dann 2018 in Kraft treten.
bernhard Panzer
Heute Vormittag um 11 Uhr werden die Teilnehmer an der Eröffnung des Mittelalterfests bei ihrem Zug durch die Innenstadt auch große, grün-weiße Schilder vor Augen haben. Ein Dutzend solcher Tafeln hat der Stadtbauhof aufgestellt, um den Besuchern bei einem Zwischenfall Hilfe zu geben.
Die neuen Fluchtwegeschilder sind vor allem für die ortsfremden Gäste gedacht, erklärte Helmut Biehler vom Kulturamt der Stadt. Wenn irgendetwas sein sollte, erfahren Ortsunkundige somit, wie sie am schnellsten aus dem Festgeschehen kommen.
Sicherheitskonzept
Das ist Bestandteil eines neuen Sicherheitskonzepts, das sich die Stadt, wie viele anderen Kommunen auch, auferlegt. In Kraft treten soll es 2018, doch schon jetzt wird es vorab in Teilen umgesetzt, wie Bürgermeister German Hacker erläuterte.
Die Neuerungen betreffen zwar das Mittelalterfest erstmals, man kennt sie aber schon vom diesjährigen Altstadtfest. Auch die roten Linien wird es wieder geben. Sie sollen breite Wege für Einsatzfahrzeuge freihalten. Jetzt ist davon aber nur der Marktplatz betroffen, durch den Schlosshof führen im Gegensatz zum Altstadtfest keine solchen Trennlinien, wie Biehler erläutert. Es seien ja beim Mittelalterfest keine solchen Menschenmassen dort versammelt wie beim Rock im Schlosshof.
Verstärkt wird auch die Security. Acht Leute der Firma Menger werden ihre Runden ziehen. Das alles soll, wie Hacker und Biehler feststellten, genauso unaufdringlich geschehen wie beim Altstadtfest. Und auch in die Taschen und Rucksäcke soll nicht geschaut haben. Das habe auch ein Gespräch mit der Polizei ergeben.