Wechsel an der Spitze der Feuerwehr
Autor: Roland Dietz
Kirchlein, Mittwoch, 01. Januar 2020
Zufriedenheit herrschte bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in Kirchlein. Auch Umstrukturierungen in etlichen Ämtern bei den anstehenden Neuwahlen gingen ohne Probleme über die B...
Zufriedenheit herrschte bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr in Kirchlein. Auch Umstrukturierungen in etlichen Ämtern bei den anstehenden Neuwahlen gingen ohne Probleme über die Bühne. Im voll besetzten Kirchleiner Sportheim konnte Vorsitzender und Kommandant Thomas Dembowski Bürgermeisterin Christine Frieß und weitere Ehrengäste willkommen heißen.
In seinem Bericht erklärte Dembowski, dass es im letzten Jahr vier Alarmierungen gegeben hatte. So war bei einem Sturm zunächst ein umgestürzter Baum, der auf der Straße lag, mit den Waldbauern zusammen beseitigt worden. Mehr Probleme hätte eine umgestürzte Stromleitung, ebenfalls nach orkanartigem Wind, über die Straße von Kirchlein nach Hain bereitet. Hier habe sich gezeigt, wie vielfältig die Tätigkeit einer Feuerwehr in der heutigen Zeit sei.
Bei der Abschaltung und Wiederherstellung der Stromleitung habe es das Problem gegeben, dass während der Reparatur etliche Landwirte ohne Strom waren, was wiederum zu Problemen in deren Ställen zur Folge hatte.
Des Weiteren war man bei einem Pkw-Brand in Gärtenroth und bei einer Rauchentwicklung im Wald, wo aber letztendlich keine Feuerwehr benötigt wurde.
Die Wehr umfasst elf Frauen, 32 Männer, vier Ehrenmitglieder und 24 passive Mitglieder. Abgehalten wurden acht Übungen. Eine Übung fand im Rahmen der Alarmierungseinheit mit Gärtenroth und Mainroth statt. Teilgenommen hat man an drei Kommandanten-Versammlungen. Ebenso war eine Abordnung bei allen Versammlungen der Ortsvereine anwesend.
Der Vorplatz des Feuerwehrhauses ist in Betrieb genommen worden. Zum Dachausbau eines Dorfgemeinschaftsraums laufen die Planungen. Dies wird nur mit Eigenleistung machbar sein.
Kreisbrandmeister Michael Kannengießer überbrachte die Grüße der Kreisbrandinspektion. Dort habe es Veränderungen gegeben, so dass jetzt wieder ein vollständiges Team mit Fachberatern zur Verfügung stehe. Ein Meilenstein werde demnächst die Inbetriebnahme der neuen Atemschutzwerkstadt in Burgkunstadt sein. Diese werde hauptamtlich betreut, was eine wesentliche Entlastung der ehrenamtlichen Mitarbeiter auf diesem Gebiet bedeutet.