Weber geht in Ruhestand
Autor: Werner Reißaus
Mainleus, Montag, 21. Januar 2019
Die Firma Hofmann Fahrzeugbau GmbH mit ihren derzeit 63 Mitarbeitern hat sich längst zu einem Profi für individuelle Fahrzeugbauten entwickelt. Das weltweit tätige, traditionsreiche und innovative Unt...
Die Firma Hofmann Fahrzeugbau GmbH mit ihren derzeit 63 Mitarbeitern hat sich längst zu einem Profi für individuelle Fahrzeugbauten entwickelt. Das weltweit tätige, traditionsreiche und innovative Unternehmen ist auch weiterhin auf Erfolgskurs. Das wurde bei der Jahresabschlussfeier deutlich, als Firmenchef Peter Hofmann auf volle Auftragsbücher blickte. Im Mittelpunkt standen die Ehrung langjähriger Mitarbeiter und die Verabschiedungen von Helmut Weber und Viktor Spiegel in den Ruhestand.
Weber begann seine Ausbildung noch in dem überschaubaren Familienbetrieb in Wacholder und hielt der Firma Hofmann sage und schreibe 48 Jahre die Treue. Das Unternehmen, das mittlerweile auch im Motorsport tätig ist und TV-Übertragungswagen baut, kann sich glücklich schätzen, weil sie über eine sehr erfahrene Mannschaft verfügt.
Geschäftsführer Peter Hofmann äußerte sich auch zur Marktlage des Betriebs: "Wir sind weiterhin in einer komfortablen Situation und haben im letzten Jahr bis auf einen Monat immer mit Überstunden gearbeitet und damit praktisch das Maximum aus unserem Personal herausgeholt. Unsere Mitarbeiter haben wirklich alle sehr gute Arbeit geleistet."
Das Unternehmen spüre den Fachkräftemangel, habe aber immer kräftig in den Bestand und auch in Neubauten investiert, so Peter Hofmann. "Wir haben keinen Investitionsstau!"
Geehrt wurden Gernot Vogel für 40 und Can Eraslan für zehn Jahre. Vogel ist auch im Berufsbildungsausschuss ehrenamtlich tätig und für die innerbetriebliche Ausbildung zuständig.
Mit Helmut Weber ging ein Urgestein in den Ruhestand. Am 1. August 1970 hatte er seine Ausbildung als Fahrzeugbauer begonnen. Ein großes Bewerbungsschreiben musste er nicht verfassen. "Es hieß nur, ich soll halt mal rauf kommen! Arbeiten konnte ich, denn wir hatten eine kleine Landwirtschaft und da musste ich immer mithelfen", erinnerte er sich.
Nach seiner Lehrzeit wechselte Helmut Weber in die Lackiererei. "Ich hatte schon immer Spaß an Farben, Spachteln war mein Leben."