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WC-Haus für Kulturscheune


Autor: Ralf Kestel

Ebern, Dienstag, 23. Januar 2018

Das Mangold-Anwesen im Herzen der Stadt wird wiederbelebt. "Wieder ein Leerstand weniger", freute sich Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) bei der jüngsten...
Im Mangold-Anwesen tut sich etwas. Foto: Ralf Kestel


Das Mangold-Anwesen im Herzen der Stadt wird wiederbelebt. "Wieder ein Leerstand weniger", freute sich Bürgermeister Jürgen Hennemann (SPD) bei der jüngsten Bauausschuss-Sitzung über die Pläne, die der neue Eigentümer eingereicht hat.
Demnach plant der Geschäftsmann und Handwerker im vorderen Teil zur Kapellenstraße hin Büroräume und im hinteren Teil Wohnungen bis in einen neu aufzusetzenden Zwerchgiebel.
Dazu möchte er im Hof als Neubau ein Toilettenhäuschen erstellen, da die hintere Scheune für Kunstveranstaltungen und Flohmärkte vorgesehen sei, so der Bürgermeister.
Zudem sei das Anwesen als Zentrale und Anlaufpunkt der in der Diskussion stehenden Bürgernetz-Gemeinschaft im Gespräch. "Ich bin heilfroh darüber, dass ein jahrzehntelanger Leerstand beendet wird und ein Haus in der Altstadt für eine Wohnnutzung und eventuell sogar mehr genutzt wird", frohlockte das Stadtoberhaupt.
Stadtplaner Jürgen Bergmann hatte auch keine Bedenken. Stellplatzfragen wurden gar nicht diskutiert.
Noch ein Geschäftshaus erfährt eine Veränderung: Bei Elektro Dietz werden aus einem Lager im Rückgebäude zwei Wohnungen.
Zwei Anmerkungen kamen von Thomas Limpert (Freie Wähler). So regte er Behinderten-Parkplätze in der Nähe zum Eingang der Dreifachturnhalle an. Weiter wollte er wissen, was an den Photovoltaikplänen bei Fischbach sei? So ein Projekt in Richtung Siegelfeld stehe in der Diskussion, antwortete der Bürgermeister, da in Bayern solche Anlagen auf minderwertigen Ackerflächen wieder genehmigt würden.