Der Zweckverband zur Wasserversorgung der Eggolsheimer Gruppe (ZWE) benötigt für das Haushaltsjahr 2017 keine Kreditaufnahme. Es sind noch genügend Rücklagen für die anstehenden Investitionen vorhanden.
Gute Nachrichten gab es bei der Verabschiedung des Haushaltes auch für die Verbraucher in den vier Mitgliedsgemeinden Eggolsheim, Hallerndorf, Altendorf und Buttenheim: Der Wasserpreis bleibt stabil bei 1,40 Euro netto pro Kubikmeter. Die Gebühr ist bis ins Jahr 2020 festgeschrieben. "Das ergab eine extern in Auftrag gegebene Kalkulation durch ein Kommunalberatungsbüro", teilte Verbandsvorsitzender, Eggolsheims Bürgermeister Claus Schwarzmann, erfreut mit. Der Haushalt mit einem Gesamtvolumen von rund drei Millionen Euro sieht im Verwaltungshaushaushalt 1 934 600 Euro in den Einnahmen und Ausgaben vor, im Vermögenshaushalt sind 1 014 500 Euro in den Einnahmen und Ausgaben veranschlagt. Er wurde einstimmig verabschiedet. Die Pro-Kopf-Verschuldung sinkt auf 41,12 Euro.

Leitungen werden saniert

Für das laufende Haushaltsjahr schlagen besonders die Unterhaltungskosten zu Buche, erläuterte Geschäftsleiter Florian Stühler. Sie sind bedingt durch notwendige Sanierungs- und Erneuerungsarbeiten von einzelnen Leitungsabschnitten, hauptsächlich im Vorfeld der Dorferneuerungsmaßnahmen in den Ortschaften Neuses, Drügendorf und Weigelshofen. 360 000 Euro netto kommen unter anderem deswegen zu den laufenden Unterhaltskosten in Höhe von 150 000 Euro netto hinzu. Um den Vermögenshaushalt ohne Kreditaufnahme auszugleichen, ist eine Rücklagenentnahme von rund 700 000 Euro vorgesehen. Der Stand der Rücklagen reduziert sich dadurch auf circa 1 666 000 Euro. Dieses Geld stammt größtenteils noch von der Erhebung der Verbesserungsbeiträge und wird gemäß dem erarbeiteten Sanierungskonzept auch vollständig verbaut.