Wasser aus der alten Deponie wird in Becken aufgefangen
Autor: Evi Seeger
Lonnerstadt, Mittwoch, 08. Juli 2020
Pläne für die Alt-Deponie in Lonnerstadt, die seit 1974 im Besitz des Landkreises ist, werden seit Jahren schon ausgearbeitet. Jetzt scheint ein Ende der Planphase und die Umsetzung in nächste Nähe ge...
Pläne für die Alt-Deponie in Lonnerstadt, die seit 1974 im Besitz des Landkreises ist, werden seit Jahren schon ausgearbeitet. Jetzt scheint ein Ende der Planphase und die Umsetzung in nächste Nähe gerückt zu sein, wie Bürgermeisterin Regina Bruckmann (FW) und Gemeinderat Horst Gäck (SPD) in der Gemeinderatssitzung am Montag berichteten. In erster Linie geht es um das von der Deponie ausgehende Wasser.
Alles, was oberhalb des Deponie-Körpers anfällt, solle nicht mehr durch die Deponie hindurch, sondern mittels einer Drainage außen entlang geleitet werden, berichteten die beiden Kommunalpolitiker aus Gesprächen im Landratsamt. Dieses Wasser, eigentlich Regenwasser, sei unbelastet und werde laut Planung in einen offenen Graben geleitet.
Ganz anders müsse jedoch das direkt aus der Deponie kommende Wasser behandelt werden. Was aus dem Müllkörper fließt, werde in einem Becken, dessen Volumen laut Gäck etwa 50 Kubikmeter beträgt, gesammelt. Es müsse nach Medbach gebracht und dort aufbereitet werden. Vor allem zu Beginn müsse die Wasserableitung ständig genau beobachtet werden. Die Ausschreibung der Arbeiten sei für Oktober 2020 geplant. Gebaut werde im nächsten Jahr, so Bruckmann.
Nach Abschluss der Baumaßnahme werde das Gelände mit Obstbäumen bepflanzt. Was die Lonnerstadter Gemeinderäte besonders freute: Die Kosten der gesamten Maßnahme zahlt das Landratsamt.