Die Warnstreiks zur Begleitung der laufenden Entgeltrunde bei der Deutschen Telekom erreichten am Dienstag ihren bisherigen Höhepunkt. In Bonn findet aktuell die wohl entscheidende Verhandlungsrunde für die rund 63 000 Tarifangestellten und Auszubildenden statt. In Bamberg legten gestern laut Gewerkschaftsangaben rund 140 Beschäftigte aus den Bereichen Technik, Netzmanagement und der Ausbildung ihre Arbeit nieder. "Mit der Zuspitzung der Warnstreiks verdeutlichen die Beschäftigten ihre Entschlossenheit und appellieren an den Arbeitgeber, sich in den Verhandlungen zu bewegen", berichtet Stefan Hofmann, regionaler Arbeitskampfleiter bei Verdi. Die Gewerkschaft verhandelt seit Ende Februar mit der Deutschen Telekom. Konkret geht es unter anderem um eine tabellenwirksame Entgelterhöhung um fünf Prozent bei einer Laufzeit von zwölf Monaten sowie eine Komponente zur überproportionalen Anhebung der unteren Einkommen. Darüber hinaus will Verdi den Vertrag über den Ausschluss betriebsbedingter Beendigungskündigungen verlängern. Die Höhe der Ausbildungsvergütungen und der Vergütungen für duale Studenten soll um 60 Euro angehoben werden. red