Warmer Geldregen für die gebeutelte Kasse des SV Marienweiher
Autor: Klaus-Peter Wulf
Marienweiher, Sonntag, 27. Dezember 2015
Am Abend des ersten Weihnachtstages wird das Sportheim des SV Marienweiher alljährlich zum Auktionshaus. Bei der beliebten Christbaumversteigerung sind die Plätze meist schon eine ...
Am Abend des ersten Weihnachtstages wird das Sportheim des SV Marienweiher alljährlich zum Auktionshaus. Bei der beliebten Christbaumversteigerung sind die Plätze meist schon eine Stunde vorher besetzt, denn dieses Ereignis möchte keiner verpassen.
So konnte sich Vorsitzender Thomas Kolb auch heuer wieder über eine prall gefüllte Hütte freuen. Er bat alle Mitglieder und Gäste, kräftig zu bieten, da der Sportverein einen neuen Rasentrakto braucht - und der koste rund 7000 Euro. Ein Dankeschön zollte Kolb den großzügigen Spendern.
Die 900 Lose waren schnell vergriffen, kein Wunder, winkten doch 500 attraktive Preise. Die Äste des Christbaums waren über und über behängt. Norbert Volk nahm noch einen kräftigen Schluck und machte sich dann an die Verlosung der ersten 50 Preise.
Einen Fan-Schal von Dortmund-Wickede, mit dem der SVM eine freundschaftliche Verbindung pflegt, einen Drei-Meter-Zollstock, ein Schlüsselanhänger, ein Schraubenset und Getränkegutscheine pries der Auktionator zu Beginn an und erzielte damit 15 Euro.
Kindersitz brachte 85 Euro
Im Laufe des Abends erhöhten sich die Gebote beträchtlich, denn die Besucher trieben sich gegenseitig in die Höhe, sogar die 40-Euro-Marke wurde des öfteren überschritten. Die Versteigerung eines von der Firma Recaro gespendeten Kindersitzes spülte satte 85 Euro in die SV-Kasse. Zahlreiche Quizspiele verkürzten die Pausen, denn der Auktionator hatte ja auch mal Durst. Eine Frage lautete wie viele Tonnen Sand heuer bei der Sanierung der beiden Rasenplätze verbraucht wurden. Die Spanne der Schätzungen differierten von 7,89 bis 740 Tonnen, effektiv waren es 153 Tonnen.
Spieler waschen Auto
Versteigert wurden auch wieder so beliebte Tätigkeiten wie Autowaschen und Rasenmähen durch SV-Spieler.Gegen Mitternacht waren der Auktionator heiser und die fleißigen Helfer in Gastraum und Küche matt. Die Reihen an den Tischen lichteten sich, denn jedermann musste schließlich auch noch die gelosten und ersteigerten Preise nach Hause schaffen. Wobei ausgeladen, das konnte man beobachten, wurde erst am Samstagmorgen. kpw